Gemeinderat billigt überarbeiteten Entwurf
Planungen für Rechberg-Areal in Bretten schreiten voran

Der überarbeitete Planentwurf "Rechbergklinik Bretten/Wohnen" von 2023 umfasst ein allgemeines Wohngebiet (rot), ein urbanes Gebiet (braun) sowie Grünanlagen. | Foto: Wick + Partner
  • Der überarbeitete Planentwurf "Rechbergklinik Bretten/Wohnen" von 2023 umfasst ein allgemeines Wohngebiet (rot), ein urbanes Gebiet (braun) sowie Grünanlagen.
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Bretten (kuna) Auf dem Areal der Rechbergklinik in Bretten ist einiges los: Während im Juni der Spatenstich für den Bau eines neuen Ärztehauses stattfand, sollen in Zukunft auch die nebenliegenden Flächen mit Gebäudekomplexen bebaut werden. Um die Planungen weiter voranzutreiben, hat der Gemeinderat in der letzten Sitzung des Jahres am Dienstagabend, 19. Dezember, die Änderung und Erweiterung des Bebauungsplanes „Rechbergklinik Bretten/Wohnen“ einstimmig beschlossen.

Bebauungsplan wird erweitert

Der Plan sieht neben einem allgemeinen Wohngebiet entlang der Virchowstraße auch ein Gesundheitszentrum in der Nähe des Ärztehauses sowie ein „Sterilisationszentrum AEMP“ (Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte; Anm. d. Red.) an der Edisonstraße vor. Während der letzte Bebauungsplan aus dem Jahr 2019 stammt, wird die Fläche nun von 2,98 auf 3,5 Hektar erweitert. Ausgearbeitet hat den Entwurf das Stuttgarter Planungsbüro Wick+Partner.

Hausarzt Leitz begrüßt Sterilisationszentrum

Die Änderung des Bebauungsplanes stieß in den Reihen der Stadträte auf volle Zustimmung. Allesamt lobten sie die anvisierte Stärkung des Klinikstandortes Bretten. CDU-Stadtrat und Hausarzt Dr. Joachim Leitz hob insbesondere das geplante Sterilisationszentrum hervor, das für die Standortsicherung von besonderer Bedeutung sei. Leitz erhielt in derselben Sitzung ein Verdienstabzeichen in Silber des Städtetags Baden-Württemberg sowie eine Ehrennadel und -Stele des Gemeindetags Baden-Württemberg für 20 Jahre aktive kommunalpolitische Tätigkeit.

Eigenes Gebäude für Aufbereitung von Medizinprodukten

Das kliniknahe Sterilisationszentrum soll der Aufbereitung von wiederverwendbaren Medizinprodukten dienen, seien es Scheren oder komplexe Instrumente aus dem Operationssaal. „Der Klinikstandort in Bretten sollte mit aller Kraft gesichert werden“, meinte Leitz. Er sprach sich auch dafür aus, weitere Vergrößerungen der Klinik, die über den jetzigen Entwurf hinaus gehen, in der Zukunft im Blick zu behalten.

Gesundheitszentrum mit gemischtem Wohnkonzept

Auch Jörg Biermann (die aktiven) fand, dass jede Maßnahme zur Stärkung des Krankenhauses lobenswert sei. Er mahnte zugleich an: „Wenn in Bezug auf Gesundheit etwas Neues gebaut wird, dann sollte man zuerst auf den Rechberg schauen.“ Otto Mansdörfer schloss sich für die Grünen-Fraktion dem Lob seiner Vorredner an. Er stellte noch einmal das Konzept des Gesundheitszentrums (MU2) heraus, in dem neben medizinischen Dienstleistungen auch ein gemischtes Wohnkonzept und Mehrgenerationenwohnen geplant sind.

Autor:

Kathrin Kuna aus Bretten

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