Anlieferungen auf dem Häckselplatz
Probleme durch Anlieferungen außerhalb der Öffnungszeiten
Region (enz) „Mit 31 Häckselplätzen bieten wir der Bevölkerung ein dichtes Netz von Abgabestellen für Baum- und Strauchschnitt sowie Grüngut“, beschreibt Alexander Pfeiffer, Leiter des Amtes für Abfallwirtschaft, das nach seiner Auffassung gute Entsorgungsangebot des Enzkreises. „Leider bereiten uns immer wieder Anlieferungen außerhalb der Öffnungszeiten sowie Anlieferungen, die nicht aus dem Enzkreis kommen, Probleme“, bedauert er im gleichen Atemzug. Dabei seien die Anlieferungsbedingungen klar definiert und auf Schildern bei den Häckselplätzen nachzulesen: Die Anlieferungszeiten sind Montag bis Freitag von sieben bis 20 Uhr sowie samstags von sieben bis 18 Uhr. Angeliefert werden darf nur holziges, brennbares Material wie Baum- und Strauchschnitt aus dem Enzkreis - und nicht etwa aus der Stadt Pforzheim. Das angelieferte Material wird gehäckselt und beispielsweise in Biomasseheizwerken verbrannt. Außerdem wird in Containern Grüngut wie Rasenschnitt, Moos oder Laub - ebenfalls nur aus dem Enzkreis - gesammelt und anschließend verwertet. Küchenabfälle und kompostierbares Kleintierstreu gehören in die Biotonne oder auf den heimischen Kompost.
Bußgelder können verhängt werden
Simon Knittel, zuständiger Sachbearbeiter im Landratsamt, bittet, sich an diese Vorgaben zu halten. Ansonsten könnten laut Abfallwirtschaftssatzung für Anlieferungen außerhalb der Öffnungszeiten, Anlieferungen von außerhalb des Enzkreises sowie Falschanlieferungen auch Bußgelder verhängt werden. Für weitere Auskünfte und bei Fragen zum Abfallsystem des Enzkreises steht auch die Abfallberatung unter Telefon 07231 354838 zur Verfügung. Informationen rund um die Uhr bietet zudem die Entsorgungsplattform unter www.entsorgung-regional.de.
Autor:Havva Keskin aus Bretten |
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