Die Stunde Null
Erstaunliches zum Kriegsende in Jöhlingen und Wössingen

- hochgeladen von Werner Binder
Am 8. Mai 2025 – genau 80 Jahre nach Kriegsende lud der Walzbachtaler Heimat- und Kulturverein zu einem Vortrag über die Gegebenheiten zu dieser Zeit ein. Referent war Karl-Heinz Glaser ein profunder Kenner der Geschichte, insbesondere im Kraichgau. Karlheinz Burgey und Renate Müller konnten im Namen des Vereines eine große Anzahl von Besuchern im Wössinger Hof begrüßen. Detailliert schilderte Glaser was sie eigentlich bedeutet - diese Stunde Null. Wenn alles zusammengebrochen ist, keine Infrastruktur, die Städte zerbombt, Hungersnot, Rathäuser und Ämter ohne Personal, Männer gefallen oder gefangen genommen und später einsetzende Flüchtlingsströme. Anhand von Aufzeichnungen aus den Rathäusern und Landratsämtern konnte man ersehen, dass oftmals noch in den letzten Kriegstagen unerfüllbare Forderungen gestellt wurden. Die Dokumente trugen zu allermeist eine diktatorische Handschrift. Auch der Umgang mit den Verantwortlichen kam zur Sprache. So war es ein kurzweiliger Vortrag mit spannenden und vielen unbekannten Details. Zum Schluss bedankte sich Karlheinz Burgey bei Herrn Glaser und mahnte in eindringlichen Worten die Besucher unseren langjährig gewohnten Frieden und unsere Freiheit zu bewahren. Das Referat war Teil einer Vortragsreihe zur Orts- und Regionalgeschichte des Heimat- und Kulturvereines. (wb)






Autor:Werner Binder aus Region |
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