Notfalltraining in Kürnbach
Wie Pippi Langstrumpf bei der Reanimation hilft
Kürnbach (red) Was hat Reanimation mit Pippi Langstrumpf zu tun? Das können die Teilnehmenden des Notfalltrainings "Erste Hilfe am Kind" nun beantworten, wenngleich natürlich alle hoffen, es niemals anwenden zu müssen.
Erste-Hilfe-Kurs für junge Eltern
Der Einladung der Kürnbacher Landfrauen sind 18 junge und werdende Mamas und Papas gefolgt, die Sicherheit im Umgang mit plötzlichem Fieber oder in schlimmeren Fällen wie Knochenfrakturen, Verbrennungen bis Bewusstlosigkeit gesucht haben. Dabei kommt Pippi Langstrumpf ins Spiel: Der Refrain des Titelliedes dauert nämlich genauso lange wie ein Intervall bei der Herzdruckmassage beim Kleinkind.
Mehr Sicherheit gewinnen
Der Notfallsanitäter und Medizinpädagoge Marcel Bilger aus Sulzfeld, selbst fünffacher Vater, bestärkte die Eltern einerseits darin, sich nicht abwimmeln zu lassen, wenn sie merken, dass das Kind sich anders verhält als sonst, denn niemand könne das besser beurteilen als sie selbst. Andererseits konnte er für manche Situationen leichte Entwarnung geben, denn mit vielen Symptomen wie Husten beim Verschlucken würden Kinder ganz gut allein zurechtkommen und müssten nicht den Notdienst in Anspruch nehmen.
Für alle Generationen interessant
Es waren auch ein paar Omas dabei, die zwar ihre eigenen Erfahrungen bei der Begleitung ihrer Kinder gemacht haben, die aber auch gerüstet sein wollten, sollten ihnen die Enkel anvertraut werden. So zeigt sich wieder, das das Bildungsangebot der Landfrauen alle Generationen zusammenbringen kann und jedes Alter darin etwas für sich finden kann, man muss es nur in Anspruch nehmen.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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