Damenhandball-Bundesliga Saison 2020/21
Die Schweizer Handballnationalspielerin Chantal Wick verlässt im Sommer die Neckarsulmer Sport-Union
Nach zwei Jahren (2019/20 + 2020/21), in denen die jetzt 27jährige Schweizer Nationalspielerin im linken Rückraum, aber auch auf Linksaußen und in der Zentrale für die NSU auflief, trennen sich die Wege.
Chantal Wick, die diese Saison bisher 41 Treffer für die Blauen erzielte, war in der Schweiz hauptsächlich für ihren Heimatverein GC Amicitia Zürich aktiv, wagte dann mit dem Schritt zu den Spono Eagles Notwill (SUI) den Schritt in den professsionellen Handball, um dann vor zwei Jahren den nächsten Schritt zu machen und ins Ausland, sprich in die deutsche Damenhandball-Bundesliga zu wechseln.
Jetzt gilt es Abschied zu nehmen, obwohl Chantal Wick sich in Neckarsulm sehr wohl fühlte, die Unterstützung der Fans ("Die blaue Wand") überragend fand.
Aber da Trainerin Tanja Logvin ihr im Hinblick auf den zukünftigen Kader (2021/22) keine zusätzlichen Einsatzzeiten versprechen kann, sind Tanja Logvin und Chantal Wick zu dem Ergebnis gekommen, dass sie zu einem Verein wechseln soll, bei welchem sie mehr Einsatzzeiten bekommt. Welcher das sein soll, steht noch nicht fest.
Bei der NSU hätte Chantal Wick nächste Saison mit Regisseurin Sophie Lütke (kommt von den Hallenser Wildcats) sowie dem Schweizer Supertalent und Chantal Wicks Nationalmannschaftskollegin Dahphne Gautschi (Metz Handball) konkurriert, die ebenfalls in der Zentrale, aber auch im linken Rückraum spielen kann.
Und im linken Rückraum wäre mit Daphne Gautschi, Carmen Moser (z.Z. verletzt) und Lucie-Marie Kretzschmar (siehe Artikel Vertragsverlängerung) auch eine große Konkurrenz vorhanden gewesen.
Auch auf Linksaußen wäre mit Joanna Rode (z.Z.verletzt), Johanna Stockschläder (kommt von Borussia Dortmund) und Selina Kalmbach sehr große Konkurrenz (Nationalspielerinnen) vorhanden gewesen.
So trennen sich also die Wege, obwohl Tanja Logvin "sehr gut und gerne " (www.handball-world.news/6.5.2021) mit Chantal Wick zusammengearbeitet habe, und sie sich immner sicher sein konnte, "dass sie 100 Prozent" gebe.
Das NSU-Heimspiel morgen um 18 Uhr in der Ballei gegen die TusSies aus Metzingen, wo es um das Europapokal-Ticket geht und das unbedingt gewonnen werden soll, ist somit Chantal Wicks letztes.
Wir wünschen ihr ein gutes Match versus Metzingen und good luck für ihre handballerische Zukunft und auch sie als Persönlichkeit.
Autor:Wolfgang Merkel aus Region |
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