KSC: Kaum Osnabrücker Beschwerden nach unglücklichem 1:2

Die Aufregung über die dritte Saisonniederlage des VfL Osnabrück war groß.

Karlsruhe (dpa/lni) Die Aufregung über die dritte Saisonniederlage des VfL Osnabrück war groß. Erstaunlicherweise mehr im Umfeld des Drittliga-Spitzenreiters als im Team selbst. Das 1:2 (0:0) beim Zweiten Karlsruher SC war so bitter wie unglücklich und es kam nach strittigen Schiedsrichter-Entscheidungen zustande. Dem KSC-Siegtor durch Daniel Gordon (85. Minute) ging eine fragwürdige Zweikampfführung Gordons voraus. Ein vermeintliches VfL-Tor von Marcos Alvarez in der Nachspielzeit wurde nicht gegeben, obwohl der Ball nach Ansicht der TV-Bilder eher hinter der Linie war.

"Meine Meinung: Der Ball war hinter der Linie"

"Meine Meinung: Der Ball war hinter der Linie",, sagte Osnabrücks Coach Daniel Thioune später. Dies war noch die deutlichste Kritik an der Entscheidung. Alvarez selbst sprach eher davon, dass der Unparteiische "den Ball leider nicht hinter der Linie" sah. Und in Bezug auf den Zweikampf vor dem Karlsruher Tor gegen Konstantin Engel befand Thioune: "Absolut in Ordnung."

Schmeichelhaftes 0:0 zur Pause

Dass der Vorsprung des VfL nach der zweiten Niederlage binnen vier Spielen weiter schmolz, haben sich Osnabrücker in der Tat selbst zuzuschreiben. Vor der Pause war vor allem die Offensivleistung einfach zu schlecht. Dass es torlos in die Pause ging, war durchaus schmeichelhaft. Nach 26 von 38 Spieltagen hat Osnabrück noch drei Zähler Vorsprung auf den KSC und sechs auf den Halleschen FC auf Relegationsrang drei. Und allmählich beginnt die heiße Saisonphase: Das Wiedersehen mit Ex-Trainer Joe Enochs vom FSV Zwickau am kommenden Wochenende ist der Auftakt einer Englischen Woche mit weiteren Spielen bei Fortuna Köln und gegen Carl-Zeiss Jena.

SV Meppen sammelt weiter fleißig Punkte

Gerade vor den entscheidenden Saisonspielen sammelt des SV Meppen weiter fleißig Punkte. Beim 1:1 (1:1) gegen den Vierten SV Wehen Wiesbaden blieb das Team von Trainer Christian Neidhart auch im fünften Spiel in Serie ungeschlagen - und das gegen ein Spitzenteam. Mit 35 Punkten stehen die Emsländer weiter im gesicherten Mittelfeld und haben sich ein gutes Polster auf die Abstiegsränge erspielt.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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