Veranstaltungen der „Omas for Future“
An Tagen wie diesen . . .

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Bretten (ck) Was verbindet die Städte Bad Kreuznach, Berlin, Böblingen, Bretten, Ettlingen, Filderstadt, Gauting, Leibniz in Österreich, Leipzig und Regensburg? Die Antwort: Sie alle veranstalten in diesem Jahr sogenannte „Zukunftstage“. Die Österreicher widmen der Zukunft sogar einen ganzen Monat. Sie alle wollen Mut und Lust auf das Morgen machen. Sie laden - jede Stadt auf ihre Weise - zum Informieren, Mitmachen und Feiern ein. Woher kommt dieser Zukunftstag oder „Tag der Erde“ überhaupt?

Globales Ereignis für eine natürlichere und lebenswertere Umwelt

Der „Earth Day“ wurde erstmals 1970 in den USA begangen. Seither hat er sich zu einem globalen Ereignis entwickelt, an dem sich Millionen von Menschen beteiligen, inzwischen in über 168 Ländern. In Deutschland gibt es die Earth-Day-Bewegung seit fast 30 Jahren. Nach dem „Graswurzelprinzip“ kann jeder mitmachen und sich engagieren und jeden Tag viele kleine Schritte für eine natürlichere, lebenswertere Umwelt tun und sich täglich „umweltfit“ verhalten.
Das diesjährige Leitmotiv lautet dabei „Wohne lieber grüner“, was ein wenig an einen IKEA-Werbeslogan erinnert, in Wirklichkeit aber bedeutet, dass Hausbau, Wohnen und Arbeitsplatz im Einklang mit der Natur möglich sein sollten. Das heißt, dass nicht nur der Einzelne, sondern auch Politiker, Entscheidungsträger, Städte und Gemeinden in die Pflicht genommen werden. Nachhaltige Städte und Kommunen sind auch eines des 17 Ziele der Vereinten Nationen, die bereits 2015 verabschiedet wurden. Widerstandsfähige („resiliente“) Städte stellen sich den Folgen des Klimawandels und stärken das Wir-Gefühl, unter anderem auch dadurch, dass die Wertschöpfung, die durch erneuerbare Energien erzeugt wird, am Ort erhalten bleibt und so in Zeiten von leeren Kassen Spielräume für weitere klimafreundliche und soziale Investitionen ermöglicht.

Engagement der Generation 50plus

Die Zukunftstage sind durch das Engagement der Generation 50plus entstanden. 56 Prozent der Menschen in Deutschland gehören der Generation 50plus an. Angehörige dieser Generation, die sich bei den „Omas for Future“ engagieren, wollen darauf aufmerksam machen, wie gefährdet die Zukunft ihrer Kinder und Enkel ist. Sie wollen zeigen, dass jeder Mensch eine klimagerechte Gesellschaft aktiv mitgestalten kann. Auch die Brettener Omas for Future wollen nachvollziehbar darüber informieren, welche Auswirkungen persönliche Konsum- und Lebensgewohnheiten auf die natürliche Balance des Lebens haben.

Veranstaltungen der „Omas for Future“

Mit der Ausstellung „Wer, wenn nicht wir, wann, wenn nicht jetzt“ werden konkrete Lösungen angeboten, wie jede und jeder Einzelne im Alltag mit kleinen Verhaltensänderungen helfen kann, diese Balance wiederzuerlangen. Gefragt sind stets positive Ideen statt erhobenem Zeigefinger! Die Ausstellung ist noch bis zum 28. April im Foyer des neuen Rathauses in Bretten zu sehen.

Am Samstag, 22. April, sind die Brettener Omas for Future dann von 9 bis 13 Uhr mit ihrem Glücksrad und Klimabändern wieder auf dem Brettener Marktplatz vertreten, um für die gute Sache und weitere Veranstaltungen zu werben. Ebenfalls am 22. April wird es in Kooperation mit der Buchhandlung Kolibri ein Klimaquiz in der Buchhandlung geben. Der Eintritt kostet zehn Euro (inklusive fünf Euro Getränkebon). Bei Snacks und Getränken wird im Team gerätselt. Für die gewonnenen Klimapunkte spenden wir Bäume. Welches Team gewinnt die meisten  Baumpatenschaften?

Am Montag, 24. April, gibt es - ebenfalls in Kooperation mit der Buchhandlung Kolibri - eine Autorenlesung mit Barbara Rose „Whisper World“. Bei dieser fantasievollen und spannenden Geschichte können die Schüler:innen viel über bedrohte Tierarten erfahren. Das Buch stand Mitte letzten Jahres auf der Spiegelbestsellerliste. Es nehmen insgesamt sechs Schulklassen der vierten und fünften Jahrgangsstufe teil. Die Veranstaltung findet im Jugendhaus statt.

Mit dem Film „2040 - Wir retten die Welt“ wird an Tagen wie diesen aber auch daran erinnert,
dass es schon viele kluge Ideen und Technologien gibt. Sie warten darauf, dass sie eingesetzt und umgesetzt werden. Den Film zeigen die Omas for Future in Zusammenarbeit mit dem NABU Bretten, Arbeitskreis Klimaschutz, ebenfalls am Montag, 24. April, um 20 Uhr im Kinostar Bretten. Der Eintritt kostet fünf Euro.
Der Film wird im Saal 1 gezeigt, der barrierefrei zu erreichen ist. 

Bis spät in den Mai hinein finden dann 21 Veranstaltungen in der Buchhandlung Kolibri, die im Rahmen der Reihe „Ich schenke dir eine Geschichte“ stehen, statt. Diese Reihe steht im Zusammenhang einer Verbindung von „Tag der Erde“ und „Tag des Buches“. Schüler:innen, deren Klassen an dieser Aktion teilnehmen, erhalten dort von den Omas for Future ein unbeschriftetes Klimaband, das sie dann an ihrer Schule beschriften und aufhängen. Bei der am 17. und 18. Juni stattfindenden EnergieWendeMesse werden alle Klimabänder im Stadtpark öffentlich ausgestellt.

Sie interessieren sich für die Arbeit der Omas for Future Bretten? Kontakt per E-Mail an bretten@omasforfuture.de oder auf www.omasforfuture.de (Regionalgruppe Bretten).

Autor:

Cornelia Kühn aus Bretten

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