Sanierung der Schnellfahrstrecke Mannheim-Stuttgart
Christian Jung MdB: Verkehrschaos nicht nur im Landkreis Karlsruhe

Fürchtet Verkehrschaos infolge der Sanierung der Schnellfahrstrecke Mannheim-Stuttgart: Der FDP-Bundestagsabgeordnete Christian Jung (Karlsruhe-Land).  | Foto: Deutscher Bundestag | Inga Haar
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Karlsruhe-Land/Berlin. Zur aktuellen Berichterstattung um die Folgen der Sanierung der Bahn-Schnellfahrstrecke Mannheim-Stuttgart im Jahr 2020 vor allem für den Landkreis Karlsruhe und Nordbaden sagte der FDP-Bundestagsabgeordnete und Verkehrspolitiker Christian Jung (Karlsruhe-Land) am Freitag in Berlin (13.9.2019):

“Seit über einem Jahr werden die grün-schwarze Landesregierung, Landesverkehrsminister Winfried Hermann, regionale Abgeordnete der Grünen und der CDU sowie die Deutsche Bahn permanent darauf aufmerksam gemacht, dass die anstehende Sanierung der Schnellfahrstrecke Mannheim-Stuttgart zu einem Verkehrschaos im Landkreis Karlsruhe und in Nordbaden führen wird. Nach dem auch von der Landesregierung mit zu verantwortenden Chaos rund um die Neuanschaffung von Triebwagen kommt jetzt der absolute Supergau.

Rund um die Uhr werden vor allem die Bahnstrecken Bruchsal-Bretten-Mühlacker und Karlsruhe-Pforzheim-Mühlacker von ICE/TGV, IC/EC, Güterzügen und Regionalzügen/Stadtbahnen benutzt werden. Wenn in diesen Nadelöhren der südwestdeutschen Eisenbahninfrastruktur etwas passiert, steht vor allem der Pendlerverkehr zwischen Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe und Bruchsal nach Stuttgart komplett still, die Landesregierung wird dann zum Beispiel entweder Homeoffice fördern oder viele Landesbedienstete werden für lange Zeit auf das Auto umsteigen müssen.

Deshalb habe ich immer wieder – bislang ohne Erfolg – vorgeschlagen, eine Sanierung der Strecke in Teilabschnitten und im laufenden Betrieb soweit möglich in 24-Stunden-Baustellen durchzuführen. Technisch wäre dies kein Problem, zumal die Schnellfahrstrecke in den 1980er-Jahren so konzipiert und gebaut wurde, dass sie zwischen Mannheim-Hockenheim, Hockenheim-Vaihingen/Enz und Vaihingen/Enz-Stuttgart auch in Abschnitten saniert und befahren werden kann.

Da ein solches Vorgehen länger dauert und mehr kostet, hat man sich aus mir nicht komplett nachvollziehbaren Gründen für die Komplettsperrung und Sanierung ohne Abschnitte entschieden. Ich gehe nicht davon aus, dass sich infolgedessen die Bahnschranken in Bruchsal-Heidelsheim oder in Gondelsheim bei Tageslicht überhaupt öffnen werden, wenn es Verspätungen gibt.

Es ist deshalb unverständlich, dass erst jetzt verschiedene CDU-Landtagsabgeordnete aktiv werden und sich an das Regierungspräsidium Karlsruhe wenden. Besser wäre es, direkt bei Landesverkehrsminister Hermann und der Deutschen Bahn Ärger zu machen.”

Autor:

Freie Demokraten FDP / Region Bretten aus Bretten

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