Viele Fragen
Flucht eines zweifachen Mörders wird zum Thema im Landtag
FDP-Landtagsabgeordneter Christian Jung: Viele offene Fragen zur Flucht des verurteilten und bisher in der Justizvollzugsanstalt Bruchsal inhaftierten Mörders Alexandr Perepelenko an einem Baggersee in Germersheim (Rheinland-Pfalz)
Bruchsal/Germersheim. „Die Bevölkerung ist sehr beunruhigt, dass der wegen Mordes verurteilte Gefangene Alexandr Perepelenko vor fast einer Woche an einem Baggersee in Germersheim überhaupt fliehen konnte. Wir hoffen alle, dass die Großfahndung erfolgreich sein wird und nichts passiert“, sagte FDP-Landtagsabgeordneter Christian Jung (Landkreis Karlsruhe) am Wochenende in Bruchsal.
In Absprache mit dem FDP-Fraktionsvorsitzenden Hans-Ulrich Rülke (Pforzheim) hat der Liberale eine parlamentarische Anfrage an die grün-schwarze Landesregierung und Justizministerin Marion Gentges (CDU) gestellt und fordert eine umfassende und sofortige Aufklärung. Die zentralen Fragen sind dabei für die FDP:
„Wie konnte es überhaupt zur Flucht des in der Justizvollzugsanstalt Bruchsal inhaftierten zweifachen Mörders bei einem Treffen mit seiner Familie kommen? Wie konnte sich der flüchtende Mörder seiner elektronischen Fußfessel so schnell entledigen? Welche weiteren Sicherungsmaßnahmen gab es? Warum wurde dem Gefangenen ein bzw. mehrere Treffen mit seiner Familie außerhalb der Justizvollzugsanstalt Bruchsal gewährt? Wie viele weitere Mörder erhalten ähnliche Freigänge bzw. Familientreffen außerhalb des Bruchsaler Gefängnisses?“
Die Landesregierung und die Justizministerin müssen die Fragen nun zeitnah beantworten. Bei Unklarheiten und weiteren Fragen kann die zuständige Justizministerin Marion Gentges dann auch im Landtag zu dem Fall öffentlich befragt werden.
Autor:Freie Demokraten FDP / Region Bretten aus Bretten |
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