Barrierefreier Umbau ruht derzeit noch
Neuer Bauablauf für Brettener Bahnhof wird bis April erarbeitet

Eine belastbare Prognose für die Wiederaufnahme der Bauarbeiten am Brettener Bahnhof kann die Deutsche Bahn derzeit noch nicht nennen. | Foto: archiv
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Bretten (kuna) Fahrgäste, die auf den barrierefreien Umbau des Brettener Bahnhofes warten, müssen sich noch eine Weile gedulden. Entgegen einer ersten Ankündigung, dass der Bahnhof bis Mitte 2024 saniert sein soll, nennt die Deutsche Bahn (DB) in einer aktuellen Mitteilung nun neue Daten. Demnach werden die Aufzüge, die auf allen drei Gleisen angedacht sind, erst bis 2026 fertiggestellt sein.

Barrierefreiheit beschäftigt Stadt seit langer Zeit

Die barrierefreie Umgestaltung des Brettener Bahnhofes beschäftigt die Stadt schon seit vielen Jahren. Im Mai letzten Jahres fand nach einer langen Zeit des Wartens dann der feierliche Spatenstich statt. Doch danach blieb es erst einmal ruhig um die Sanierung – von Bauarbeiten keine Spur. Lediglich ein großes Schild vor dem Bahnhofsgebäude informierte für mehrere Monate über den geplanten Umbau.

Betonfundamente größer als erwartet

Nach mehrmaliger Anfrage dieser Redaktion erklärte die DB bereits im September des vergangenen Jahres, dass sich die Sanierung verzögern werde. Den Grund wiederholt das Unternehmen in einer aktuellen Mitteilung an die Presse: "Für die drei neuen Aufzüge sollten im Sommer 2023 die Aushub- und Betonierarbeiten stattfinden. Dabei hat sich herausgestellt, dass die Stützen für die Bahnsteigdächer auf Betonfundamenten stehen, die deutlich größer sind, als es zu erwarten war."

Vorarbeiten liefen im Sommer

Da die Fundamente im Baufeld der geplanten Aufzüge liegen, sei eine Umsetzung des Bauablaufs nicht mehr möglich. "Die DB muss die Ausführungsplanung sowie den Bauablauf vollständig anpassen", heißt es. Die Sperrphase im Sommer 2023 habe die Bahn für Vorarbeiten genutzt.

Noch keine belastbare Prognose für Wiederaufnahme der Bauarbeiten

Der neue Bauablauf soll nun bis April 2024 entwickelt werden. "Dieser muss anschließend noch in den Fahrplan integriert werden. Erst dann kann die DB eine belastbare Prognose für die Wiederaufnahme der Bauarbeiten nennen", schreibt die Bahn. Weißter heißt es: "Aufgrund langer Vorläufe für die Anmeldung von Streckensperrungen kann die Ausführung frühestens 2025 (Aufzüge an Bahnsteig 1 und 2) und 2026 (Aufzug am Bahnsteig 3) erfolgen."

Die Bahn verspricht abschließend: "Sobald der neue Bauablauf in abgestimmter Form vorliegt, wird die DB dazu kommunizieren."

Autor:

Kathrin Kuna aus Bretten

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