FDP
Tageseltern müssen gleichgestellt werden!

Die beiden Tageselternvereine im Landkreis Karlsruhe trafen sich mit den drei FDP-Landtagsabgeordneten Alena Fink-Trauschel, Dr. Christian Jung und Dennis Birnstock zu einem persönlichen Austausch in Bruchsal.
 | Foto: Pascal Schejnoha
  • Die beiden Tageselternvereine im Landkreis Karlsruhe trafen sich mit den drei FDP-Landtagsabgeordneten Alena Fink-Trauschel, Dr. Christian Jung und Dennis Birnstock zu einem persönlichen Austausch in Bruchsal.
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Treffen mit FDP-Landtagsabgeordneten:
Tageseltern müssen mit anderen Formen der Kindertagesbetreuung gleichgestellt werden

Landespolitischer Austausch mit den beiden Tageselternvereinen Bruchsal/Landkreis Karlsruhe Nord e.V. und Ettlingen/Südlicher Landkreis Karlsruhe e.V.

Bretten/Bruchsal/Landkreis Karlsruhe. Für einen persönlichen Austausch zum Thema „Kindertagespflege“ trafen sich die FDP-Landtagsabgeordneten Alena Fink-Trauschel, Dr. Christian Jung und Dennis Birnstock in Bruchsal mit den Vorständinnen der Tageselternvereine Bruchsal, Irene Zibold, und dem Tageselternverein Ettlingen, Azra Bredl. Die Vorständinnen der Tageselternvereine erläuterten den Abgeordneten die Situation der Kindertagespflege im Land und ihre Forderungen an die Politik. Zibold und Bredl beschrieben dabei ihre Sorgen über Personalmangel, bürokratische Probleme, fehlende Plätze in der Kindertagespflege und mangelnde Berücksichtigung durch die Politik.

Irene Zibold betont dabei, „die Kindertagespflege müsse in der Öffentlichkeit und in der Politik viel stärker sichtbar sein“. Das wichtigste Ziel der Vereine sei aber, die Kindertagespflege als eigenständiges und gleichrangiges Angebot im Landesgesetz zu verankern. „Die Gleichstellung ist notwendig und mit Blick auf verschiedene Förderprogramme am besten auch rückwirkend wirksam zu gestalten“, sagte Azra Bredl. Beide Vorständinnen sehen durch fehlende gesetzliche Vorgaben landes- und bundesweit deutliche Unterschiede zwischen den Trägern der Kindertagespflege. So werden gleiche Aufgaben unterschiedlich vergütet beziehungsweise gar nicht vergütet. Die Berücksichtigung bei Investitionen ist zum Nachteil der Tageseltern geregelt. Irene Zibold betonte nachdrücklich, dass „ohne gerechte Verteilung der Investitionsförderungen die Gefahr bestehe, dass die Kindertagespflege nur Bruchteile der notwendigen Investitionskosten erhält. Ziel muss sein, dass die Ungleichbehandlung der Kindertagespflege und der Kindertageseinrichtungen beendet wird“.

Die drei Abgeordneten der FDP-Landtagsfraktion können sich mit den wesentlichen Forderungen identifizieren. Dennis Birnstock, der Fraktionssprecher für frühkindliche Bildung, erklärte: „Es ist mir unverständlich, wie die Ungleichbehandlung fortgesetzt werden kann. Die Tageseltern leisten einen wichtigen Beitrag zur Erziehung und Bildung unserer Kinder“. Alena Fink-Trauschel beklagt, dass Tageseltern von Landkreis zu Landkreis und unterschiedlich behandelt werden: „Der Flickenteppich der Finanzierung muss zu Gunsten einer Gleichbehandlung gleicher Leistungen aufgelöst werden. Die Landkreise können durch einheitliche Regeln zu einer Verbesserung der Situation beitragen.“ Christian Jung machte deutlich, dass „die Gleichstellung nur über die Aufnahme der Kindertagespflege in das Kitabetreuungsgesetz (KitaG) erreicht werden kann, wie wir dies als Freie Demokraten seit langem fordern.“

Autor:

Freie Demokraten FDP / Region Bretten aus Bretten

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