Rückgang um mehr als ein Drittel
Weniger Jugendliche wegen Alkohols in Krankenhäusern

Foto: © LIGHTFIELD STUDIOS - stock.adobe.com
  • Foto: © LIGHTFIELD STUDIOS - stock.adobe.com
  • hochgeladen von Kraichgau News

Stuttgart (dpa/lsw) Deutlich weniger Jugendliche im Südwesten haben im ersten Corona-Jahr 2020 so viel Alkohol getrunken, dass sie im Krankenhaus aufgenommen werden mussten. Die Zahl der alkoholbedingten Behandlungen sank 2020 um mehr als ein Drittel, wie das Statistische Landesamt am Freitag in Stuttgart mitteilte. In den vergangenen 20 Jahren sei kein vergleichbarer Rückgang in dieser Größenordnung zu verzeichnen gewesen.

37 Prozent weniger als im Vorjahr

Rund 1500 Kinder und Jugendliche im Alter von 13 bis 19 Jahren kamen demnach im Jahr 2020 wegen einer alkoholbedingten Erkrankung stationär ins Krankenhaus. Dies seien 879 Behandlungen oder 37 Prozent weniger als im Jahr 2019 gewesen. Der Rückgang sei bei weiblichen und männlichen Jugendlichen ähnlich stark ausgefallen.

Ursache könnte Pandemie gewesen sein

Eine Ursache für den deutlichen Rückgang könnte nach Einschätzung der Statistiker die Corona-Pandemie gewesen sein: Weil es weniger Partys gab und Clubs längere Zeit nicht offen hatten, hätten möglicherweise bei Jugendlichen die Anlässe gefehlt, Alkohol zu trinken.

Autor:

Havva Keskin aus Bretten

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

12 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.