Dankeschön am Nikolaustag
1.300 Dambedeis für Altenheime der Region
Auch in diesem Jahr war der Lions Club Bretten-Stromberg wieder mit ofenfrischen Dambedeis im Kraichgau unterwegs. Rechtzeitig am Nikolaustag waren sie fertiggebacken, die rund 1.300 Weckmänner der Bäckereien Finck, Leonhardt, Reinhardt, Stiefel, Thollembeek und Weigel. Frühmorgens wurden ihnen von den Lions noch die Rosinen aufs Auge gedrückt, dann wurden die leckeren Backwaren nach Bretten, Knittlingen, Kürnbach, Maulbronn, Oberderdingen und Sulzfeld ausgefahren.
Ein Gruß für ältere Menschen und Pflegekräfte
Alten- und Pflegeheime, Pflegedienste sowie die Rechbergklinik wurden mit den „Stutenkerlen“, wie die traditionelle Backware auch genannt wird, reichlich bedacht. Schon im Mittelalter wurde das Hefegebäck, dessen Form an Bischof Nikolaus von Myra oder den heiligen Martin erinnern soll, all jenen überbracht, die am Abendmahl nicht teilhaben konnten. „Eine schöne Geste, die wir vor drei Jahren in Form von Dambedeis zu neuem Leben erweckt haben“, so Dr. Karl Strobel, der diese Aktion im ersten Corona-Jahr initiiert hat. „Wir woll(t)en den Bewohnerinnen- und Bewohnern von Senioreneinrichtungen damit zeigen, dass wir an sie denken.“
Freude am Teilen
„Und uns gleichzeitig bei den vielen Pflegekräften bedanken, die für uns alle ständig im Einsatz sind.“ Und die Bäcker waren sofort wieder mit im Boot. „Klar unterstütze ich das auch dieses Jahr wieder sehr gerne. Solche Zeichen der Zuneigung sind wichtig!“, findet, stellvertretend für alle Bäckermeister, Friedbert Stiefel. „Brot zu teilen, ist, nicht nur in der Weihnachtszeit, immer eine schöne Sache.". Die ehemalige BSB-Schulleiterin Barbara Sellin mit ihrem Mann Olaf, Steuerberater Jörg Burmistrak, der Oberderdinger Bürgermeister Thomas Nowitzki, Kerstin Müllerperth, Achim und Michaela Schreiber, Philipp Plag sowie Dr. Karl Strobel und Lions-Clubsekretär Jürgen Bischoff waren erneut mit von der Partie und haben die Dambedeis chauffiert. Ein Resümee von Michaela Schreiber: „Die Figuren waren sehr schön: dicke, dünne, runde, kleine und große, wie Menschen im echten Leben. In diesem Jahr haben wir auch noch welche für uns gekauft, sehr lecker!“ So soll es sein.
Autor:Thomas Lindemann aus Bretten |
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