Max-Planck Realschule erhält Auszeichnung
„MINT-freundliche Schule“ 2021
Bretten (kn) Die Max-Planck-Realschule (MPR) in Bretten wurde als „MINT-freundliche Schule“ ausgezeichnet, das teilte die Schule mit. Diese Auszeichnung erhielten 58 Schulen aus Baden-Württemberg in einer Onlineveranstaltung von Staatssekretärin im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, Sandra Boser, und dem Vorsitzenden der nationalen Initiative „MINT-Zukunft schaffen!“, Thomas Sattelberger.
Engagement, Forscherdrang und Neugierde
Die MPR sei dabei eine von nur insgesamt sieben Realschulen im Land und erhielt die Auszeichnung nach einer dreijährigen MINT-Profilbildung bereits zum dritten Mal. Schulleiterin Angela Knapp nahm den Preis entgegen und dankte vor allem den MINT-Lehrkräften an ihrer Schule und den Schülern für deren Engagement, Forscherdrang und Neugierde. In den vergangenen Jahren hätten es vor allem die Lehrer Maximilian Morast, Isabel Widenmeyer, Jürgen Schmid und Mathias Jäger geschafft, die Schüler für naturwissenschaftliche Fächer zu begeistern und zahlreiche erfolgreiche Teilnahmen an MINT-Wettbewerben zeugten davon, dass Schule spannend und motivierend sein könne.
MINT-Fachkräften kommt Schlüsselrolle zu
"Mutige, innovative, neue Talente: 'MINT-freundliche Schulen' fördern sie besonders zu Tage. Indem sie nämlich den Schülerinnen und Schülern zeigen, wie spannend und begeisternd MINT-Fächer und deren Berufsbilder sind", sagt Boser. Alle ausgezeichneten Schulen – insbesondere Schulleitungen und Lehrkräfte – leisteten einen enormen Beitrag zur Ausbildung von Nachwuchsfachkräften im Hightech-Land Baden-Württemberg. “In der heute vielfältig technisierten Berufswelt ist es wichtig, die Nachwuchsförderung in den technischen und naturwissenschaftlichen Berufen auf möglichst vielen Kanälen anzubieten. Der Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft wird nur gelingen, wenn wir Fachkräfte fördern, die diesen gestalten wollen und können, sagt Stefan Küpper, Geschäftsführer Politik, Bildung und Arbeitsmarkt der Unternehmer Baden-Württemberg und von Südwestmetall. Insbesondere den MINT-Fachkräften komme dabei in allen Disziplinen eine Schlüsselrolle zu. An dieser Stelle leisteten die „MINT-freundlichen Schulen“ in Baden-Württemberg einen "großartigen Beitrag".
Schulen werden auch von der Wirtschaft anerkannt
Das Zusammenspiel zwischen Digitalisierung und Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) habe sich ebenfalls für die Schulentwicklung in der Covid-19-Krise als entscheidend herausgestellt. Die ausgezeichneten »MINT-freundlichen Schulen« zeigten, dass sie mit ihrem schulischen Konzept in der Lage seien, Ad-Hoc-Maßnahmen – beispielsweise zur Digitalisierung – didaktisch und pädagogisch durchdacht in den Schulalltag einzubinden. Des Weiteren würden die Schulen für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Unternehmen sowie die Öffentlichkeit durch die Ehrung sichtbar und von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders unterstützt.
Bundesweite Partner der nationalen MINT-Initiative
Bundesweite Partner der nationalen Initiative „MINT Zukunft schaffen!“ zeichneten diejenigen Schulen aus, die bewusst MINT-Schwerpunkte setzten. Die Schulen würden auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchliefen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess. Die 58 MINT-freundlichen Schulen wiesen nach, dass sie mindestens zehn von 14 Kriterien im MINT-Bereich erfüllen. Die Deutsche Bahn, die Deutsche Telekom, SAP und weitere namhafte Partner würden die Ehrung als Zeichen der MINT-Qualität in Baden-Württemberg anerkennen, denn sie stehe unter der Schirmherrschaft der Kultusministerin von Baden-Württemberg.
Autor:Beatrix Drescher aus Bretten |
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