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Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND) ist parteipolitisch neutral, gemeinnützig und nach § 29 Bundesnaturschutzgesetz bei allen umweltrelevanten Planungen miteinzubeziehen. Die Ortsgruppe Bretten besteht seit 1983.
Weit über die Brettener Gemarkung hinaus kümmert sich der BUND seit Jahren richtungsweisend für den Erhalt und die Neuanlage von naturnahen Lebensräumen mit ihren gefährdeten Pflanzen und Tieren. Inzwischen fanden die vom BUND Bretten konzipierten Schutzmaßnahmen nicht nur in Bretten, sondern im gesamten deutschsprachigen Raum viele Nachahmer.
Unser Internetangebot finden Sie unter www.bund-bretten.de
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Sie hat sich in den letzten drei Jahrzehnten von den Mittelmeerländern über die Alpen bis zu uns in den Kraichgau ausgebreitet: Die Kräuseljagdspinne Zoropsis spinimana. Jetzt wurde ein Exemplar in einem Garten der Brettener Innenstadt entdeckt. Diese Spinne kann eine Körperlänge von fast zwei Zentimetern erreichen. Ihre ausgestreckten Beine haben eine Spannweite von bis zu fünf Zentimetern. Die Grundfärbung ist sehr variabel, von gelblich über grau bis zu dunkelbraun mit einer dunklen...
Bretten. Mit ihren dachförmig auf dem Rücken liegenden Flügeln erinnern die Schmetterlingsmücken an kleine Nachtfalter. In Brettener Wohnungen tauchen sie immer wieder auf. Meist sitzen sie im Bad auf den Kacheln Wänden, Tapeten oder Gardinen. Doch wo kommen sie her? Eier in den Abläufen von Waschbecken Von den Bewohnern unbemerkt, legen sie ihre Eier in die Abläufe von Waschbecken oder Abwasserrohren. Ihre schlanken Larven ernähren sich dort etwa zwei Wochen lang vom schleimigen...
Spaziergänger entdecken sie nur selten, obwohl sie in Bretten und Umgebung gerne sonnige Böschungen und Straßenränder besiedelt: Die Gemeine Heideschnecke (Helicella itala). Ihr Gehäuse mit einem Durchmesser bis zu zweieinhalb Zentimeter ist scheibenförmig flach, hell, mit braunen, variablen Bändern. Dort, wo sie optimale Lebensbedingungen vorfindet, kann diese Schnecke auch in zahlreichen Exemplaren vorkommen. Bevor es sommerlich heiß und trocken wird, klettern die Heideschnecken an...
Gegenstand der Stellungnahme: Änderung des Flächennutzungsplanes (FNP) 2005 der Verwaltungsgemeinschaft Bretten-Gondelsheim für die Darstellung einer gewerblichen Baufläche (Industriegebiet Gölshausen VII, Abschnitt im Bereich „Herrgottsäcker“), Gemarkung Bretten-Gölshausen. Die vorgesehene FNP-Änderung würde ein Streuobstwiesenbestand von insgesamt 2,8 ha mit einem Flächenverlust von 2,4 ha maßgeblich zerstören. Nach dem am 22. Juli 2020 vom Landtag BW beschlossene „Gesetz zur Änderung des...
Bretten. Der bis zu fünf Zentimeter große Käfer zählt zu den größten Käfern Mitteleuropas und ist leicht zu erkennen. „Die ersten Glieder seiner körperlangen Fühler weisen eine körnige Struktur auf. Daher der Name Körnerbock (Aegosoma scabricorne)“, erklärt Hans-Georg Leonhardt vom BUND Bretten. Dieser Bockkäfer ist in Mittel- und Südeuropa weit verbreitet, aber sehr selten. In Deutschland ist er vom Aussterben bedroht. Deshalb steht er auf der Roten Liste der gefährdeten Tierarten. In...
Die seit Wochen anhaltende Trockenheit und tropische Temperaturen haben auch in den Wäldern von Bretten und Umgebung zu erhöhter Waldbrandgefahr geführt. In dieser Situation reicht ein kleiner Funke, um einen Brand zu entfachen. Alarmierend ist, dass nahezu alle Waldbrände durch menschliche Unachtsamkeit verursacht werden. Deshalb hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) landesweit zur Achtsamkeit im Wald aufgerufen: Parken Sie in Waldnähe nur auf ausgewiesenen Parkplätzen!...
Bretten/Region (gd) Weltweit sind neben den Honigbienen die vielen Arten von Wildbienen unverzichtbare Bestäuber, die reiche Obst- und Gemüseernten garantieren. Um den Bestand dieser nützlichen Insekten zu sichern, genügt es laut dem BUND Bretten aber nicht, deren Brutplätze und Futterpflanzen zu erhalten. Ganz entscheidend sei die Entfernung, die sie zwischen ihrem Nest und den Blüten zurücklegen müssen, die ihnen Nektar und Pollen liefern. Je kürzer die Entfernung, desto höher die Zahl der...
Bretten (kn) Der Lavendel liebt die heißen und trockenen Sommer der Mittelmeerländer. Doch der Klimawandel hat es ihm ermöglicht, sich auch nördlich der Alpen auszubreiten. Seine meist blauen oder lila Blüten sind eine Futterquelle für zahlreiche Insektenarten wie Honigbienen, Hummeln und andere Wildbienen. Auch Schmetterlinge wie Weißlinge oder gar das Taubenschwänzchen, das mit raschen Flügelschlägen wie ein Kolibri im Rüttelflug vor den Blüten schwebt, naschen an den Blüten des Lavendels....
Bretten (bund) Die länglich zungenförmigen Blätter haben zu seinem Namen geführt. Der Hirschzungenfarn, wissenschaftlich Asplenium scolopendrium bezeichnet, ist durch seine Blattform leicht von anderen einheimischen Farngewächsen zu unterscheiden. Seine ledrigen Blätter können eine Länge von einem halben Meter erreichen und wachsen in Büscheln trichterförmig aus einem Wurzelstock. Diese Pflanze, die Schatten und Feuchtigkeit bevorzugt, wurde kürzlich von aufmerksamen Mitarbeitern des BUND in...
Ein stattliches Exemplar eines Hirschkäfers wurde dieser Tage im Brettener Ortsteil Büchig entdeckt. In einem Hausgarten krabbelte diese größte einheimische Käferart über den Gartenweg. Bei den männlichen Hirschkäfern, die eine Länge von bis zu neun Zentimetern erreichen können, sind die Oberkiefer geweihartig vergrößert. Die Weibchen sind deutlich kleiner und tragen kein Geweih. Der Bestand dieser Käferart hat durch die Beeinträchtigung seiner Lebensräume in Mitteleuropa stark abgenommen.Er...
Bretten. Auf der Brettener Gemarkung gibt es die bis zu 25 Zentimeter langen Zauneidechsen noch. Sie besiedeln verschiedene Lebensräume wie Böschungen, Waldränder, Streuobstwiesen und Gärten. Männchen und Weibchen weisen große Unterschiede in Zeichnung und Färbung auf. So tragen die Männchen zur Paarungszeit im Frühling ein leuchtend grünes Hochzeitskleid, während die Weibchen eher braun gefärbt sind. Im Mai/Juni legt das Weibchen etwa ein Dutzend weichschalige Eier in selbst gegrabene...
Für seine unermüdliche und richtungsweisende Arbeit zur Erhaltung der Artenvielfalt wurde der Bund für Umwelt- und Naturschutzschutz Deutschland (BUND) Bretten von NaturLife und EDEKA im vergangenen Jahr ausgezeichnet. Kein Wunder, zeigte doch der Rückblick bei der Jahreshauptversammlung der BUND Ortsgruppe Bretten, dass auch das Jahr 2019 wieder arbeitsreich und durch vielfältige Aktivitäten geprägt war. Schwerpunkte waren wie auch in den vergangenen Jahren der Schutz der Amphibien und...
Die bereits vor Jahren von der Bundesregierung im Rahmen einer „Nationalen Strategie zur Entwicklung der Natur“ ergriffenen Maßnahmen reichen nicht aus, um die Artenvielfalt zu erhalten. Die Zerstörung von Lebensräumen für wildlebende Pflanzen und Tiere geht ungebremst weiter, ebenso die Belastung der Natur durch Umweltgifte. Verschärfend kommt hinzu, dass es zu wenig qualifizierte Artenkenner gibt. So hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) bei einer Umfrage festgestellt,...
Insekten sind weltweit massiv bedroht. Darunter auch unersetzliche Bestäuber wie Wildbienen, die uns reiche Ernten von Obst und Gemüse sichern. Eine über Jahrzehnte verfehlte Agrarpolitik mit großflächigen Monokulturen und Einsatz giftiger Pestizide hat zu einem dramatischen Rückgang dieser nützlichen Insekten geführt. Dabei ist gerade die Landwirtschaft auf sie angewiesen. Der INSEKTENATLAS zeigt die Ursachen und Zusammenhänge des Insektensterbens auf. Manche Insekten können auch schädlich...
Bretten. Auf Wiesen, Wegrändern und auf Rasenflächen der Brettener Parkanlagen sind die Fruchtkörper dieses Pilzes anzutreffen. Sein erst elliptischer, dann glockenförmiger Hut ist mit hellen Schuppen bedeckt. Bei der Reife zerfließt der Hut zu einer tintenartigen schwarzen Flüssigkeit, die früher zur Herstellung von dokumentenechter Tinte verwendet wurde. Deshalb wird er als Tintling bezeichnet. Der Pilz besteht aus einem dünnen Fadengeflecht, das den Boden durchzieht. Dieser Pilz ernährt sich...
Die diesjährige Gewässerschau - sie gehört zur Pflichtaufgabe jeder Gemeinde - fand kürzlich entlang von Weissach und Salzach statt. Beteiligt waren Bürgermeister Michael Nöltner, Stadtrat und Ortvorsteher von Ruit Aaron Treut, Bauamtsleiter Karl Velte und Monika Rausch-Förster vom Tiefbauamt sowie Sachkundige des Landratsamtes. Als Vertreter des Naturschutzes nahmen Gerhard Dittes und Matthias Menzel vom BUND Bretten teil. Die Besichtigung ging entlang der Weissach vom Gelände des...
Bretten (kn) „Die Spitzmaus kann mit ihrem kleinen Mäulchen weder die Kühe ins Eiter (Euter) beißen, wie die Sage geht, noch ist sie giftig.“ So steht es in einem Lehrbuch der Naturgeschichte von 1834. Tatsächlich hat die Feldspitzmaus (Crocidura leucodon) ein Insektenfressergebiss mit vielen kleinen, spitzen Zähnchen und gehört deshalb nicht zu den Nagetieren wie Mäuse und Ratten. Ihre Nahrung besteht deshalb hauptsächlich aus Insekten und deren Larven sowie Asseln, Schnecken und Würmer. Die...
Bretten (gd) Mit dem Brettener Naturerlebnistag hatte es der Wettergott wieder gut gemeint. Bei strahlendem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen strömten mehrere hundert Besucher zum Saatschulgebäude im Großen Wald, um die Veranstaltungen verschiedener Gruppen rund um das Thema Natur zu besuchen. Wie in den vergangenen Jahren hatten sich der BUND und das Melanchthon-Gymnasium mit ihrem Projekt zum Schutz der einheimischen Wildbienen beteiligt. Die Besucher drängten sich am Infostand...
Bretten (gd) Ohne Bestäubung durch Bienen gibt es keine Ernte von Äpfeln, Birnen, Kirschen und vielen anderen Kulturpflanzen. Doch woran erkennt man diese nützlichen Insekten? Wie leben sie? Und wie wird Honig gemacht? Auf diese Fragen suchten Vorschulkinder Antworten. Dazu hatte die Kindergartenleiterin Annerose Summer den Vorsitzenden des BUND Bretten, Gerhard Dittes, in das Haus Regenbogen eingeladen. Anhand von Fotos zeigte er den wissbegierigen Kindern ausgewählte und leicht erkennbare...
Die Überraschung war groß, als kürzlich in einem Diedelsheimer Garten eine bei uns inzwischen selten gewordene Schmetterlingsart – und diese auch gleich bei der Paarung - entdeckt wurde: Mit einer Flügelspannweite von bis zu zwölf Zentimeter zählt der Ligusterschwärmer zu den größten einheimischen Schmetterlingen. Seine Brust ist immer schwarz, aber die übrige Körperfarbe kann sich von Tier zu Tier stark unterscheiden. Dieser Falter ist nicht nur in unseren Wäldern, sondern auch gelegentlich in...
In den nächsten Wochen sind fünf junge Leute des Bund für Umwelt und Naturschutz in Deutschland e.V. (BUND) in Bretten unterwegs, um allen Bürgern den regionalen Natur- und Umweltschutz vorzustellen und zu einer Unterstützung für den BUND einzuladen. Als förderndes Mitglied beim BUND kann man mithelfen, die Umweltbildung auszubauen, oder die Schutzmaßnahmen für Amphibien und Wildbienen zu unterstützen.Immer mehr Menschen stehen hinter dem BUND der sich für gefährdete Arten und ihrer Lebensräume...
Im September 2014 wurde sie in Waghäusel bei Karlsruhe entdeckt : Die Asiatische Hornisse (Vespa velutina nigrithorax). Seither wurden auch ihre Nester hoch in den Bäumen gesichtet. Diese Wespenart ist dabei, bei uns heimisch zu werden. Ihre Heimat ist Südostasien. Vermutlich gelangte sie 2004 auf dem Seeweg aus China nach Südwestfrankreich. Von dort hat sie sich in rasantem Tempo ausgebreitet. Durch den Klimawandel mit den milden Wintern wird ist zu erwarten, dass sie sich im Kraichgau und...
Dem Spaziergänger stockt der Atem. Ein heftiger, penetranter Gestank nach Käse mitten im Wald sticht in die Nase. Ursache ist ein Insekt, das in bestimmten Situationen diesen üblen Duftstoff verbreitet : Die Stink- oder Käserfliege (Coenomyia ferruginea) ist eine Fliegenart aus der Familie der Holzfliegen, die bis zu zwei Zentimeter groß werden kann. Auffällig istder verhältnismäßig kleine Kopf mit den dunklen Augen. Der Hinterleib ist dick und die Flügel dunkel. Die Larven entwickeln sich im...
„Fachgerechte Nisthilfen für hohlraumbewohnende Wildbienen wie für die Gehörnte Mauerbiene sind bei den Brettenern immer mehr gefragt“, stellt Annika Hoffmann, Biologielehrerin am Brettener Melanchthon-Gymnasium, erfreut fest. Im Rahmen des Gemeinschaftsprojekts „Schutz unserer einheimischen Wildbienen“ informierten der BUND und Schüler der Arbeitsgemeinschaft Biologie die Besucher des Brettener Wochenmarktes. Angesichts des weltweiten, dramatischen Insektensterbens setzen sich immer mehr...
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