FC Flehingen verliert im Finale gegen den FC Bayern München

Der FC Flehingen ist beim ältesten Hallenturnier der Welt im Finale dem FC Bayern München unterlegen.

Pforzheim (kn) Große Ehre für den FC Flehingen, denn auch in diesem Jahr wurde das Team vom 1. CfR Pforzheim zum prestigeträchtigen Rudolf-Reinacher-Gedächtnis-Turnier eingeladen. Nach den Angaben des Veranstalters ist es das älteste Hallenturnier der Welt, bei dem in diesem Jahr Spieler ab dem Jahrgang 1984 oder älter spielberechtigt waren.

Siege gegen KSC Allstars und Namibia Legends

In einem illustren Teilnehmerfeld mit klangvollen Namen wie FC Bayern München, Hertha BSC Berlin, FC Augsburg, Karlsruher SC, dem Seriengewinner der letzten Jahre, Inker Zapresic aus Kroatien, traf der FC Flehingen in der Vorrunde auf den TV Hochdorf, den VfR Aalen und den siebenfachen Turniergewinner Kickers Offenbach. Als überragender Gruppensieger mit neun Punkten und 9:0 Toren qualifizierte sich der FCF für die Zwischenrunde. Dort traf man auf die Namibia Legends und auf die Allstars des Karlsruher SC, unter anderem mit Rainer Scharinger, Rainer Krieg, Thomas Kies und Timo Staffeldt.

Erst beim FC Bayern ist Schluß

Mit zwei verdienten Siegen erreichte das Team die Vorschlussrunde und musste dort gegen den starken 1. FC 08 Birkenfeld ran. Diese Partie konnte im Neunmeterschießen gewonnen werden. Im Finale wartete dann der FC Bayern München. War der FC Flehingen im Vorjahr gegen den Rekordmeister aus der bayerischen Landeshauptstadt im Vorrundenspiel noch mit 3:0 siegreich, musste er im Endspiel die Überlegenheit der Münchner anerkennen. Diese hatten einige Spieler mit Bundesliga- und Zweitligaerfahrung in ihren Reihen. Den Unterschied an diesem Tag machte aber der beste Spieler des Turniers und mit sage und schreibe 16 Turniertreffern auch erfolgreichste Torjäger, Zwjezdan Misimovic. Der 83-fache bosnische Nationalspieler wurde mit dem VfL Wolfsburg deutscher Meister. Im Spiel gegen den FC Flehingen erzielte er das letztendlich spielentscheidende 1:0 für die Bayern. Nach einem kräfteraubenden Spiel, bei dem die Spieler des FCF in den Schlußminuten noch einen Doppelschlag zum 3:0 hinnehmen mussten, sah man jedoch kein geknicktes FCF-Team. Zu gut war das Turnier bis dahin gelaufen. Bei der Siegerehrung wurde dann ein Allstar-Team des Turniers gewählt, in das mit Manuel Brand auch ein FCF-Spieler berufen wurde.