Feuerwehren im Enzkreis erhalten 1,2 Millionen Euro Förderung
„Alle Anträge erfolgreich“

Enzkreis (enz) 1,2 Millionen Euro – so hoch ist die Summe, mit der das Land Baden-Württemberg in diesem Jahr die Feuerwehren in den Städten und Gemeinden des Enzkreises fördert. „Damit sind alle Zuwendungsanträge unserer Kreiskommunen, die grundsätzlich förderfähig waren, von Erfolg gekrönt“, freut sich Wolfgang Herz, Erster Landesbeamter des Enzkreises, über die guten Nachrichten aus Stuttgart. In die Förderung des Feuerwehrwesens investiert das Land 2019 insgesamt mehr als 56 Millionen Euro – laut Innenminister Thomas Strobl „eine Rekordsumme“. In den Kreiskommunen können aus diesen Mittel neben den „Kopfpauschalen" pro Feuerwehrangehörigem wichtige Investitionen gefördert werden.

92.000 Euro für Knittlingen

Nachdem in den vergangenen Jahren Neubauprojekte der Feuerwehren Engelsbrand, Mühlacker, Straubenhardt und Friolzheim auf der Förderliste standen, erhält in diesem Jahr die Gemeinde Keltern für das Projekt „Gemeinsames Feuerwehrhaus Dietlingen-Ellmendingen" einen Förderbescheid über 365.000 Euro. Weitere Baumaßnahmen werden in Ötisheim und Zaisersweiher gefördert, wo jeweils das Feuerwehrhaus erweitert wird.
Je 92.000 Euro bekommen Sternenfels, Wurmberg und Knittlingen. Damit werden wichtige Ersatzbeschaffungen für den Fuhrpark möglich wie beispielsweise Löschgruppenfahrzeuge. Die Abteilung Serres der Freiwilligen Feuerwehr Wiernsheim kann sich dank der Landesförderung die Ersatzbeschaffung eines Mannschaftstransportwagens leisten, der auch im Materialtransport Verwendung finden soll, und die Freiwillige Feuerwehr Straubenhardt einen Gerätewagen, der die Bewältigung der logistischen Aufgaben der Gesamtwehr erleichtern wird.

„Aufgaben der Floriansjünger werden immer umfangreicher“

Friolzheim erhält Fördermittel für die Anschaffung eines Großtanklöschfahrzeuges, mit dem vor allem bei überörtlichen Einsätzen zusätzliches Löschwasser und Sonderlöschmittel bereitgestellt werden kann. Bei der Neuenbürger Feuerwehr steht nach der Förderzusage nun die Ersatzbeschaffung eines Schlauchwagens auf der Agenda; mit ihm kann Wasser über längere Wegstrecken gefördert werden.
Für diese vielfältigen Projekte und Aktionen gelte allen Kreiskommunen und ihren Wehren laut Wolfgang Herz Dank und Anerkennung: „Die Aufgaben der Floriansjünger werden immer umfangreicher und anspruchsvoller, doch wir wissen deren Erledigung in guten, zuverlässigen Händen. Vor diesem Hintergrund sind die Fördermittel des Landes und des Kreises auch als ein Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung der verantwortungsvollen Arbeit zu sehen, die Haupt- und Ehrenamtliche in den Feuerwehren tagtäglich leisten.“
Die vom Regierungspräsidium Karlsruhe zugewiesenen Fördermittel des Landes stammen aus der so genannten Feuerschutzsteuer, die zweckgebunden ausschließlich den Feuerwehren zugute kommt.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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