Polizei sucht Zeugen für Tat
Fahrkartenautomat in Bruchsal gesprengt

Das zurückgelassene Fahrrad des Verdächtigen. | Foto: Polizeipräsidium Karlsruhe
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  • Das zurückgelassene Fahrrad des Verdächtigen.
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Bruchsal (kn) Ein lautes Explosionsgeräusch riss gegen 3.10 Uhr am Donnerstagmorgen, 2. Dezember, die Bewohner der umliegenden Häuser  an der Haltestelle Gewerbliches Bildungszentrum in Bruchsal aus dem Schlaf. Die daraufhin alarmierten Polizeibeamten stellten in der Folge einen offenbar durch eine Sprengung komplett zerstörten Fahrkartenautomaten fest. Teile des Automaten waren in einem größeren Umkreis, zum Teil auch im Gleisbett verstreut. Der entstandene Sachschaden beziffert sich auf etwa 30.000 Euro.

Beamten konnten Verdächtigen nicht mehr einholen

Da den Beamten aus vergangenen Taten (wir berichteten hier und hier) bekannt war, dass der vermeintliche Täter auf einem Fahrrad unterwegs sein könnte, wurde im Rahmen der Fahndung besonders auf die Radwege geachtet. Auf einem Radweg entlang der Landesstraße 558, von Bruchsal in Richtung Büchenau, sollte dann im Zuge der Fahndung auch ein Radfahrer überprüft werden. Als dieser den Streifenwagen erkannte, sprang er von seinem Fahrrad und flüchtete zu Fuß in den angrenzenden Wald in Richtung Bahngleise. Trotz einer unmittelbarer Verfolgung konnte der Flüchtende nicht mehr eingeholt werden. Er entledigte sich jedoch bei der Flucht seines Rucksacks, in dem sich das vermeintliche Diebesgut befand.

Waldgebiet erfolglos durchsucht

Mit 17 Streifenwagenbesatzungen, zwei Besatzungen der Kriminalpolizei sowie einer Besatzung der Bundesspolizei wurde in der Folge das angrenzende Waldgebiet umstellt. Die  Absuche des Waldgebiets durch den angeforderten Polizeihubschrauber blieb aber erfolglos. Während den Maßnahmen wurde der Bahnverkehr in diesem Bereich für etwa zwei Stunden eingestellt. 

Polizei sucht dringend Zeugen

Die Polizei sucht nun Zeugen, die in diesem Zusammenhang sachdienliche Hinweise geben können. Das zurückgelassene Fahrrad sowie der aufgefundene Rucksack wurden sichergestellt (siehe Bild). Zu den dazu veröffentlichten Fotos erhoffen sich die Ermittler Hinweise aus der Bevölkerung. Entsprechende Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst Karlsruhe unter 0721 666-5555 entgegen.

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Das zurückgelassene Fahrrad des Verdächtigen. | Foto: Polizeipräsidium Karlsruhe
Der aufgefundene Rucksack. | Foto: Polizeipräsidium Karlsruhe
Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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