Großeinsatz der Feuerwehren
Feuer im Flehinger Industriegebiet (Aktualisierung)

Im Industriegebiet im Oberderdinger Ortsteil Flehingen kam es am Montagnachmittag, 28. März, zu einem Feuer an einem Recyclingunternehmen. | Foto: Leonard Buchner / Einsatz-Report24
  • Im Industriegebiet im Oberderdinger Ortsteil Flehingen kam es am Montagnachmittag, 28. März, zu einem Feuer an einem Recyclingunternehmen.
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Oberderdingen-Flehingen (kn) Im Industriegebiet im Oberderdinger Ortsteil Flehingen kam es am Montagnachmittag, 28. März, zu einem Feuer an einem Recyclingunternehmen. Gegen 16.20 rückte ein Großaufgebot der Feuerwehren aus Oberderdingen, Sulzfeld, Zaisenhausen, Bretten und Bruchsal im Industriegebiet an, weil sich auf dem Gelände des Unternehmens wohl auch ein großer Dieseltank befindet. Zuvor hatten mehrere Menschen eine starke Rauchentwicklung im Industriegebiet gemeldet. Durch ihr schnelles Eingreifen hatte die Feuerwehr den Brand schnell unter Kontrolle und ein Übergreifen der Flammen konnte verhindert werden. Gebrannt haben soll im Übrigen ein Schrotthaufen.

Aktualisierung (29. März, 15 Uhr): In einer aktuellen Pressemitteilung hat die Polizei nun nähere Details zum Brand im Flehinger Industriegebiet bekannt gegeben. Demnach gerieten aus bislang unbekannter Ursache gegen 16.15 Uhr in einem überdachten Bereich eines Versorgungsunternehmens mehrere Kubikmeter Sperrmüll in Brand.

Ausbreiten der Flammen konnte verhindert werden

Die von den Angestellten des Betriebes sofort verständigte Feuerwehr und der schnelle Beginn der Löschmaßnahmen verhinderten nach Angaben der Polizei ein weiteres Ausbreiten der Flammen. Der zur Verwertung gelagerte Sperrmüll konnte mit einem Bagger nebst Greifarm in den Freibereich des Firmengeländes gezogen und durch die Feuerwehr gelöscht werden. So konnte ein Ausbreiten der Flammen auf weitere Gebäudeteile verhindert werden.

Keine Gefährdung der Bevölkerung

Durch die starke, sich in Richtung Kürnbach ausbreitende Rauchwolke erfolgte eine Warnung der Bevölkerung durch die Warnapp NINA, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Mehrere Messungen der Feuerwehr Bretten in den angrenzenden Wohngebieten blieben aber ohne Resultat. Eine Gefährdung der Bevölkerung durch gesundheitsschädliche Stoffe war somit auszuschließen.

Brandursache noch nicht geklärt

Die Löscharbeiten, bei denen rund 25 Fahrzeuge und etwa 100 Einsatzkräfte umliegender Feuerwehren eingesetzt waren, zogen sich bis etwa 20.30 Uhr. Die Kriminaltechnik der Polizei Karlsruhe war auch am heutigen Dienstag, 29. März, vor Ort, um entsprechende Untersuchungen zur Brandursache durchzuführen. Nach aktuellem Stand steht die Schadenshöhe noch nicht abschließend fest.

Alle aktuellen Polizei-Meldungen finden Sie auch auf unserer großen Themenseite Polizei

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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