Bilanz des länderübergreifenden Sicherheitstages
Karlsruher Polizei kann 16 gesuchte Personen ermitteln
Region (red) Insgesamt 16 Fahndungstreffer von Personen, die zur Festnahme ausgeschrieben waren oder deren Aufenthalt unbekannt war: Das ist die Bilanz des länderübergreifenden Sicherheitstages vom Mittwoch, 17. April, bei der auch das Polizeipräsidium Karlsruhe teilgenommen hatte. Im Fokus stand dabei die Sicherheit im öffentlichen Raum mit den Schwerpunkten "ungeklärte Identitäten" und "inkriminierte Dokumente", also Papiere, die im Zusammenhang mit einer Straftat stehen.
Intensivtäter und jugendliche Straftäter im Fokus
In der Zeit von 5.30 Uhr bis Mitternacht waren im Stadt- und Landkreis Karlsruhe neben Beschäftigten der Landespolizei, der Bundespolizei und des Zolls auch Vertreter der Stadt- und Gemeindeverwaltungen sowie Staatsanwälte und weitere externe Kräfte im Einsatz. Sie führten verschiedene Maßnahmen mit den Themenbezügen "Mehrfach- und Intensivtäter" und "auffällige jugendliche Straftäter" durch.
Verschiedene Schwerpunkte des Aktionstages
Auch die Sicherheit im öffentlichen Raum, an Bahnhöfen, im Fernverkehr und im ÖPNV stand dabei im Mittelpunkt. Ebenfalls in den Blick nahmen die Beamtinnen und Beamten aber auch das Rotlichtmilieu und die Bekämpfung von Menschenhandel, ausländerrechtlichen Verstößen und Fälschungsdelikten. Weitere Schwerpunkte bildeten die Überwachung von Gaststätten, Spielhallen und Shisha-Bars, wie auch Präventionsmaßnahmen zur Aufklärung der Bevölkerung.
Verkehrskontrollen mit 570 Verstößen
Daneben gab es aber auch stationäre und mobile Verkehrskontrollen im Rahmen des bundesweiten Aktionstages "sicher.mobil.leben – Güterverkehr im Blick", der ebenfalls am vergangenen Mittwoch stattfand. Bei 215 kontrollierten Fahrzeugen wurden rund 570 Verstöße festgestellt. Diese waren vorwiegend auf mangelnden Abstand und überhöhte Geschwindigkeit zurückzuführen.
Überdurchschnittlich hohe Beanstandungsquote im Güterverkehr
Das Hauptaugenmerk bei einer Großkontrolle des Lkw- und gewerblichen Güterverkehrs auf der A5 an der Tank- und Rastanlage Bruchsal-Ost lag auf der Einhaltung der Sozialvorschriften im Straßenverkehr, dem Gefahrgutrecht, den tiertransportrechtlichen Bestimmungen, aber auch der Einhaltung von gesetzlichen Mindestabständen bei schweren Nutzfahrzeugen. Die Beanstandungsquote war überdurchschnittlich hoch: Es wurden 23 Sicherheitsleistungen mit einer Gesamtsumme von etwa 9.500 Euro erhoben.
Bilanz der rund 3.000 Kontrollen
Insgesamt wurden am Mittwoch rund 3.000 Kontrollen von Personen, Fahrzeugen und Objekten durchgeführt. Dabei wurden 60 Straftaten und fast 800 Ordnungswidrigkeiten zur Anzeige gebracht. Im Verkehrsbereich wurde in zwei Fällen die Fahrerlaubnis sofort eingezogen, 34 Fahrern droht ein Fahrverbot. Vier Verkehrsteilnehmer mussten eine Blutprobe abgeben.
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Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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