Sirenentest am 6. April: Warntag in Pforzheim und im Enzkreis
Bei einem gemeinsamen Warntag am Samstag, 6. April, heulen ab 16 Uhr in Pforzheim und in vielen Enzkreis-Gemeinden die Sirenen. Die Feuerwehren und Gemeinden testen dabei das Sirenennetz. Mit der Aktion soll die Bevölkerung zudem sensibilisiert werden, Vorsorge für Notfälle zu treffen.
Pforzheim/Enzkreis (enz) Zunächst ertönt um 16 Uhr ein einminütiger Dauerton. Er kündigt das Ende einer Gefahr an. Um 16.05 Uhr folgt dann ein einminütiger Heulton. Er bedeutet im Ernstfall: Rundfunkgerät auf einen örtlichen Sender schalten und auf Durchsagen achten. Alternativ gibt es Hinweise zur Gefahrenlage und zum richtigen Verhalten auch über Info-Telefone der Stadt, des Landratsamts und der betroffenen Gemeinden. Um 16.10 Uhr ertönt ein wiederum einminütiger Dauerton, der zweimal unterbrochen wird. Er signalisiert „Feueralarm“ und alarmiert im Gefahrenfall alle Einsatzkräfte. Der Probebetrieb endet um 16.15 Uhr, wie er begonnen hat: Mit dem einminütigen Dauerton, der das Ende der Gefahr signalisiert.
Feuerwehren können über mobile Lautsprecher warnen
Getestet werden die Sirenen im Stadtgebiet und in den Stadtteilen sowie in den Enzkreisgemeinden Birkenfeld, Eisingen, Engelsbrand, Ispringen, Kämpfelbach, Königsbach-Stein, Mühlacker-Mühlhausen, Ölbronn-Dürrn, Ötisheim, Sternenfels, Straubenhardt, Wiernsheim und Wurmberg. Neben den fest installierten Sirenen verfügen einige Feuerwehren über mobile Lautsprecher in Einsatzfahrzeugen; damit ist es möglich, schnell und gezielt in einzelnen Straßenzügen oder Wohnblocks vor Gefahren zu warnen. Neben dem „Weckinstrument“ Sirenen gibt es die Warn-App „NINA“ (Notfall-Informations- und Nachrichten-App), mit der detaillierte Informationen direkt von der Integrierten Leitstelle für Pforzheim und den Enzkreis auf die Mobiltelefone geschickt werden können.
Notrufe 110 und 112 nur in akutem Notfall wählen
Grundsätzlich gilt im Ernstfall: Ruhe bewahren, Türen und Fenster schließen und weitere Informationen via Warn-App, Internet, Radio oder Fernsehen einholen. Die Notrufe 110 und 112 dürfen nur in einem akuten Notfall gewählt werden, aber nicht, um sich zu informieren. Weitere Informationen enthält der Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen: Er ist erhältlich in Pforzheim bei der Feuerwehr, im Rathaus und an der Infotheke im Landratsamt sowie als Download auf der Internetseite des BBK (www.bbk.bund.de); dort finden sich auch weitere Sicherheitstipps und die Links zum Download der Warn-App NINA.
Autor:Havva Keskin aus Bretten |
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