Weiteres innovatives Projekt mit Winzern und Erfindergaragen-Team ist geplant
10.000 Besucher auf dem Lichtskulpturenpfad in Oberderdingen
Oberderdingen (kn) Der Oberderdinger Lichtskulpturenpfad war laut der Gemeinde auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg. Von 6. Dezember bis 31. Januar 2021 liefen rund 10.000 Besucherinnen und Besucher den etwa 1,3 Kilometer langen Rundweg entlang der Landesstraße zwischen Oberderdingen und Großvillars. Dabei lösten die Menschen etwa 15.000 Mal die Lichtskulpturen mit ihrem Smartphone per WhatsApp aus und kamen so in den Genuss eines interaktiven Lichterlebnisses.
"Ein Pfad für alle Generationen"
In Kooperation mit der Gemeinde Oberderdingen gestaltete das Erfindergaragen-Team als Ideengeber und Tüftler rund um Professor Jürgen Scheible den Lichtskulpturenpfad auf dem Feld. Ziel war es in dieser außergewöhnlichen Zeit, der Bevölkerung aus der Gemeinde und der Region etwas Besonderes zu bieten. „Dies ist uns gelungen. Es war toll zu sehen, dass so viele Leute den Pfad besucht haben und mit den Skulpturen interagiert haben. Der Pfad war für alle Generationen und begeisterte diese, so dass wir durchweg positives Feedback erhalten haben“, berichtet Bürgermeister Thomas Nowitzki zufrieden. „Als Erfindergaragen-Team freuen wir uns natürlich, dass der Pfad so regen Anklang fand. Das ist umso schöner, da wir als Macher - Lichtkünstler Jürgen Scheible und die Ingenieure Michael Neupert und Harald Stindl - zusammen mit Helfern den Pfad in vielen Stunden ehrenamtlicher Arbeit erstellt und betrieben haben“, zog auch Scheible ein positives Fazit.
"Offen für Erfindergeist und Innovationen"
Das Projekt wurde neben der Gemeinde Oberderdingen von der Familie Hofmann durch die Bereitstellung der Ackerflächen sowie mit einer Spende vom Amthof12 Weingärtner Oberderdingen-Knittlingen unterstützt. Mit dem gelungenen Lichtskulpturenpfad-Projekt soll laut Gemeinde aufgezeigt werden, dass es auch im Kunst- und Kulturbereich möglich ist, mit neuen Ideen und technischen Innovationen neue, gangbare Wege zu beschreiten und dem Coronavirus zu trotzen. „In den kommenden Monaten wird es verstärkt darum gehen, pragmatische Lösungen in den verschiedensten Bereichen zu finden und den Menschen neue Freiräume anzubieten, statt Einrichtungen zu schließen oder Veranstaltungen zu untersagen, wie jetzt im Lockdown“, betont Scheible und ergänzt: „Hier ist Erfindergeist und Innovationsmanagement gefragt, um anwendbare Lösungen möglichst schnell in unterschiedlichen Bereichen zu erarbeiten.“ „Dem Erfindergeist und Innovationen stehen wir offen gegenüber, denn ein solches Konzept für eine weitere tolle Veranstaltung ist bereits ausgearbeitet“, stimmt Bürgermeister Thomas Nowitzki zu.
Lichtskulpturenpfad zum Thema Wein geplant
Der Lichtskulpturenpfad galt auch als Pilotprojekt für einen zukünftig geplanten Lichtskulpturenpfad, der in Oberderdingen rund um das Thema Wein entstehen soll. Dazu haben Studierende der Hochschule der Medien Stuttgart mit der Gemeinde Oberderdingen, dem Erfindergaragen-Team und ortsansässigen Winzern unter der Leitung von Professor Scheible zusammen ein Konzept mit kreativen Ideen ausgearbeitet.
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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