Interaktives Lichterlebnis großer Erfolg
8.000 Besucher auf dem Oberderdinger Lichtskulpturenpfad
Oberderdingen (kn) Die zweite Auflage des Oberderdinger Lichtskulpturenpfads war wieder von großem Erfolg gekrönt. Das hat die Gemeinde mitgeteilt. Vom 12. Dezember bis 30. Januar besuchten rund 8.000 Menschen den etwa 1,3 Kilometer langen Rundweg auf dem Feld entlang der Landesstraße zwischen Oberderdingen und Großvillars. Dabei lösten sie etwa 17.530 Mal die Lichtskulpturen mit ihrem Smartphone aus und kamen so in den Genuss eines interaktiven Lichterlebnisses.
Schaf führt die Klick-Hitliste an
Die Schaf-Figur war mit 4.610 Klicks der Favorit der Besucher, gefolgt von der Engel-Figur mit 4.420 Klicks, dem Herz mit 4.380 Klicks und der Stern-Figur mit 4.120 Klicks. Im Vergleich zum Jahr 2020/2021 waren es 2.530 Interaktionen mehr als im Vorjahr bei der Premiere.
Nachdem aufgrund der dynamischen Coronalage kurzfristig das Durchführen von Weihnachtsmärkten untersagt wurde, erklärte sich Lichtkünstler Professor Jürgen Scheible mit seinem Team erneut bereit, den Oberderdinger Lichtskulpturenpfad aufzubauen und zu betreuen. Ziel war es in dieser noch immer außergewöhnlichen Zeit, der Bevölkerung aus der Gemeinde und der Region etwas Besonderes zu bieten. „Dies ist uns gelungen. Es war toll zu sehen, dass auch im zweiten Jahr so viele Leute den Pfad besucht und mit den Skulpturen interagiert haben. Der Pfad war für alle Generationen und begeisterte diese, so dass wir durchweg positives Feedback erhalten haben“, berichtet Bürgermeister Thomas Nowitzki.
Viele Stunden an Arbeit
„Als Initiatoren freuen wir uns natürlich, dass der Pfad so regen Anklang fand. Das ist umso schöner, da wir als Macher zusammen mit Helfern den Pfad in vielen Stunden ehrenamtlicher Arbeit erstellt und betrieben haben“, sagte Lichtkünstler Scheible. Das Projekt wurde neben der Gemeinde Oberderdingen von der Familie Hofmann durch die Bereitstellung der Ackerflächen sowie mit der vom Amthof 12 und der Weingärtner Oberderdingen-Knittlingen gesponserten Lichtskulptur unterstützt.
Nächstes Konzept schon ausgearbeitet
Mit dem Lichtskulpturenpfad-Projekt soll aufgezeigt werden, dass es im Kunst- und Kulturbereich möglich ist, mit kreativen Ideen und technischen Innovationen alternative Wege zu beschreiten und dem Virus zu trotzen. „In den kommenden Monaten wird es verstärkt darum gehen, die Corona-Maßnahmen hinter uns zu lassen. Dennoch stehen wir dem Erfindergeist und neuen Innovationen offen gegenüber, denn ein solches Konzept für eine weitere tolle Veranstaltung ist bereits ausgearbeitet“, verrät Nowitzki. Der Lichtskulpturenpfad galt zugleich als Vorbild für einen zukünftig geplanten Lichtskulpturenpfad, der in Oberderdingen rund um das Thema Wein entstehen soll. Hierzu haben Studierende der Hochschule der Medien Stuttgart mit der Gemeinde Oberderdingen, dem Team rund um Lichtkünstler Scheible und ortsansässigen Winzern ein Konzept mit kreativen Ideen ausgearbeitet.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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