Sammelbestellung von Nisthilfen für Mehlschwalben

Pfinztal (jm) Viele beobachten, dass Jahr für Jahr weniger Schwalben aus den Winterquartieren in Afrika in unsere Straßen zurückkehren. Über die Gründe wird viel gerätselt und diskutiert. Sicherlich sind neben den negativen Auswirkungen des Klimawandels, die sich dramatisch für die Vögel verschlechternden Lebens- und Nahrungsbedingungen in den Dörfern und Städten der Hauptgrund. Für den Bau der Nester fehlt es in asphaltierten und gepflasterten Wohnquartieren an Baumaterial und die Aufzucht der Jungvögel ist durch zurückgehende Insektenzahlen problematisch geworden. Finden sich an älteren Gebäuden noch Nester, so fallen diese spätestens der nächsten Renovierung der Fassade zum Opfer. Viele Bewohner wollen die Nester auch deshalb entfernen, weil sie sich durch den Kot oder die teils lauten Rufe der Alttiere gestört fühlen.

Sammelbestellung von Nisthilfen

Doch Vorsicht: Die Nester dürfen nicht einfach entfernt werden und müssen nach einer durch die Renovierung erforderlichen Entfernung durch eine künstliche Nistmöglichkeit ersetzt werden. Um hier Abhilfe zu schaffen, haben die Gemeindeverwaltung und der örtliche BUND eine Aktion gestartet und bieten eine Sammelbestellung von Nisthilfen für Mehlschwalben an. Wenn Sie Interesse haben, können Sie sich entweder beim Umweltamt der Gemeinde (07240/62-400 oder -401) in eine Liste eintragen lassen. Dies ist auch per E-Mail möglich: U.Renz@pfinztal.de; T.Ametovic@pfinztal.de.

Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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