Kreuzfahrtschiffe: Die großen Verlierer im Tourismussektor stechen wieder in See
Travel und Reisen
Wirtschaftsfaktoren und Umwelt
Für die Traumschiffe hat sich die Corona-Krise zum Albtraum entwickelt. Denn die Kreuzfahrtbranche kam in der Pandemie fast völlig zum Erliegen und gehörte gemeinsam mit dem Tourismussektor zu den großen Verlierern. Das soll sich schon bald ändern.
Denn die sinkenden Inzidenzwerte verbunden mit der Impfkampagne, deren Fortschritte immer spürbarer werden, wecken sowohl in der Branche als auch bei den Kreuzfahrtinteressierten die Hoffnung auf einen erfolgreichen Neustart im Jahr 2021. Als Beleg dafür ist jetzt zum ersten Mal seit rund sieben Monaten in Hamburg wieder ein Kreuzfahrtschiff mit Gästen in See gestochen.
Und ebenfalls erstmals seit Ausbruch der Corona-Pandemie ist nun vor Palma in Mallorca ein Kreuzfahrtschiff vor Anker gegangen, die "Mein Schiff 2" der deutschen Reederei TUI Cruises. Es soll das erste von mehr als 20 sein, die bis Ende August 2021 diesen Hafen ansteuern, betont das Unternehmen voller Zuversicht.
Zum Hintergrund: Die Branche ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Allein in Deutschland werden mit Kreuzfahrten Milliarden umgesetzt. Nach den Daten des Verbands erwirtschaftete der Bereich mit rund 48.000 Mitarbeitern im Jahr 2019 etwa 6,6 Milliarden Euro.
Aber auch die deutschen Schiffbauer wurden von der Krise hart getroffen. Denn viele Werften haben sich auf den Bau und die Wartung von Kreuzfahrtschiffen spezialisiert. Dass in dieser extrem schwierigen Zeit auch Arbeitsplätze abgebaut werden mussten, ist daher keine Überraschung. So blieben bei den Werften und Kreuzfahrtanbietern im wahrsten Sinne des Wortes viele Beschäftigte auf dem Trockenen.
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Weil es die Krankheit COVID-19 noch nicht lange gibt, ist noch nicht klar, wie hoch der Anteil derjenigen ist, bei denen aufgrund von COVID-19 langfristige gesundheitliche Folgen auftreten.
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