Nachfragebündelung in Oberderdingen gestartet
Bürger informieren sich über Glasfaserausbau
Oberderdingen (red) Gemeinsam mit der Deutschen Glasfaser will Oberderdingen einen eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau beginnen – die Nachfragebündelung ist bereits gestartet. Um über die Vorteile des Internetanschlusses zu informieren, gab es in Oberderdingen und Flehingen vor Kurzem zwei Infoabende. Rund 350 Personen waren dabei anwesend, wie aus einer Mitteilung der Stadt hervorgeht.
Bürger können sich individuell beraten lassen
Boris Schulcz, Projektleiter der Deutschen Glasfaser, stellte an den beiden Abenden das Unternehmen, den geplanten Ausbau sowie dessen Vorteile vor. Im Anschluss standen Vertriebsmitarbeiter der Deutschen Glasfaser für individuelle Beratungsgespräche bereit.
"Jetzt sind die Einwohnerinnen und Einwohner gefordert"
Im Februar dieses Jahres hatte der Oberderdinger Gemeinderat einer Kooperation mit der Deutschen Glasfaser zum eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau im Stadtgebiet zugestimmt. „Die Vereinbarung macht es in Oberderdingen möglich, eine flächendeckende Versorgung zu erreichen. Jetzt sind die Einwohnerinnen und Einwohner gefordert, damit die Deutsche Glasfaser den eigenwirtschaftlichen Ausbau überall dort umsetzt, wo die Stadt rechtlich nicht für die Breitbandversorgung tätig werden konnte“, so Bürgermeister Thomas Nowitzki.
Kostenfreier Glasfaseranschluss bis ins Haus
Der Projektablauf gliedert sich bei der Deutschen Glasfaser in verschiedene Phasen. Nach der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags erfolgt die Nachfragebündelung. Bis dahin können die Anwohnerinnen und Anwohner im Ausbaugebiet einen Vertrag mit der Deutschen Glasfaser abschließen, um einen kostenfreien Glasfaseranschluss bis ins Haus oder in die Wohnung zu erhalten.
Zuleitung erfolgt durch Tiefbohrung
Nachdem mindestens 33 Prozent der Anschlussnehmer sich für einen Glasfaseranschluss entschieden haben, kommt es zur Planung, Projektierung und zum Ausbau des Netzes in Abstimmung mit der Stadt. Die Zuleitung zum Haus erfolgt dabei durch eine Tiefbohrung unter dem Vorgarten oder der Einfahrt bis zum Haus, so dass der Vorgarten unberührt bleibt.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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