Grundlage für eine digitale Zukunft
Gemeinde Oberderdingen erhält Förderbescheid für Breitbandausbau

Die Gemeinde Oberderdingen hat für den Breitbandausbau rund 140.000 Euro Förderung vom Land Baden-Württemberg erhalten. Bürgermeister Thomas Nowitzki (links) nahm bei einer Feierstunde in Stuttgart den Förderbescheid von Minister Thomas Strobl entgegen.
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Oberderdingen (kn) Die Gemeinde Oberderdingen hat für den Breitbandausbau im „Unterdorf“ mit den Straßen im Heiliggrund, Urbanweg, Laurentiusweg, Gaisbergweg, Sallenbacherweg und Kirchberg rund 140.000 Euro Förderung vom Land Baden-Württemberg erhalten. Bürgermeister Thomas Nowitzki nahm bei einer Feierstunde in Stuttgart den Förderbescheid von Minister Thomas Strobl entgegen. Der Baubeginn richtet sich nun nach den freien Kapazitäten der Tiefbauunternehmen.

Leerrohre in offener Grabenbauweise

Im Unterdorf sollen in naher Zukunft die Leerrohre in offener Grabenbauweise in den Gehwegen verlegt werden. Diese Vorgehensweise hat die Vorteile, dass sowohl beim Bau als auch später daran notwendige Arbeiten geringere Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs im Fahrbahnbereich verursachen.
Oberderdingen wird von der Telekom mit Breitband zwischen 6 und bis zu 50 Mbit/s asymmetrisch versorgt. Zusätzlich besteht eine Asymmetrische Unitymedia Versorgung von ca. 40 Prozent der Fläche.

"Wichtiger Schritt in digitale Zukunft"

„Ich freue mich, dass wir mit dem bewilligten Förderbescheid nun den Breitbandausbau vorantreiben können und einen weiteren wichtigen Schritt in die digitale Zukunft gehen können“, berichtet Bürgermeister Thomas Nowitzki.
Seit 2016 hat das Land nunmehr 1.781 Breitbandprojekte mit einem Gesamtvolumen von rund 413 Millionen Euro unterstützt. Bei der Übergabe der Förderbescheide profitierten 30 Zuwendungsempfänger in 18 Landkreisen.

"Bei Versorgung mit schnellem Internet in Spitzengruppe vorgerückt"

Im Jahr 2018 wurden allein vom Land über 112 Millionen Euro in 541 Breitbandvorhaben investiert – zum dritten Mal in Folge sind damit mehr als 100 Millionen Euro vom Land in den Breitbandausbau geflossen. „Diese Breitbandpolitik zahlt sich aus. Wir sind bei der Versorgung mit schnellem Internet vom Mittelfeld in die Spitzengruppe der Flächenländer vorgerückt und das innerhalb kürzester Zeit. Insgesamt investieren wir bis 2021eine Milliarde Euro für Digitalisierungsaktivitäten der Landesregierung, etwa die Hälfte davon in das schnelle Internet“, teilte Minister Thomas Strobl mit.

Fast 16 Prozent besser als 2016

Die Investitionen in die Breitbandinfrastruktur spiegeln sich auch in den Daten zur Breitbandverfügbarkeit wider. Bei einer bundesweiten Erhebung zum Jahresende 2018 war für über 87 Prozent aller Haushalte ein Internetanschluss mit mindestens 50 Mbit pro Sekunde verfügbar. Das ist eine Verbesserung von fast 16 Prozentpunkten gegenüber Anfang 2016. Mehr als 90 Prozent des Landes verfügen über eine Download-Geschwindigkeit von 30 Mbit pro Sekunde.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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