Gesperrte Bahnstrecke: Güterverkehr sorgt für Probleme

Nach der Sperrung der Rheintalbahn zwischen Rastatt und Baden-Baden rechnet die Schweiz in den kommenden Tagen mit einer weiteren Zunahme des Güterverkehrstaus auf der Schiene.

Rastatt (dpa/lsw) Nach der Sperrung der Rheintalbahn zwischen Rastatt und Baden-Baden rechnet die Schweiz in den kommenden Tagen mit einer weiteren Zunahme des Güterverkehrstaus auf der Schiene. Es werde nicht gelingen, alle Züge umzuleiten, sagte ein Sprecher der Schweizer Bahn am Mittwoch. Es fehlten passende Gütertrassen. Zudem stünden auf den Alternativrouten nicht genügend Lokomotiven und Lokführer zur Verfügung. Die Umleitungen seien außerdem mit Mehrkosten verbunden. Die Strecke Karlsruhe-Basel ist eine wichtige Nord-Süd-Bahnverbindung und eine der bedeutendsten Güterfernstrecken Europas. Sie verbindet Deutschland mit der Schweiz und Italien.

Strecke mindestens bis zum 26. August gesperrt

Einige Züge der Schweiz würden derzeit über Singen am Bodensee und Frankreich umgeleitet. Zudem werde geprüft, wie die sogenannte rollende Landstraße in Freiburg kurzfristig erweitert werden könne. Dort werden Lastwagen auf Züge verladen, die dann per Schiene weiter Richtung Süden gelangen.Die für den Fernverkehr wichtige Bahnstrecke zwischen Rastatt und Baden-Baden bleibt nach Angaben der Deutschen Bahn mindestens bis zum 26. August gesperrt. Hintergrund für die Probleme sind Bauarbeiten an einem Tunnel, die den Angaben zufolge für Erdbewegungen gesorgt und die Schiene der Bahntrasse abgesenkt haben.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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