„Nicht mein Wunschkind“: Bürgermeister Rupp über gemeindeübergreifenden Hochwasserschutz

Markus Rupp, Bürgermeister von Gondelsheim | Foto: Gemeinde Gondelsheim
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(ch) Der Gondelsheimer Rathauschef nimmt für sich in Anspruch, schon im September 2013 als Erster die Überwindung der bis dahin praktizierten behelfsmäßigen Form des Hochwassermanagements entlang der Saalbachschiene angemahnt zu haben.

„Wir haben uns damals noch per Handy gegenseitig die Hochwasserstände mitgeteilt“, schüttelt Rupp rückblickend den Kopf. Umso schärfer fiel vor nicht allzu langer Zeit seine Kritik an dem seiner Meinung nach viel zu schleppenden Tempo beim Aufbau eines gemeindeübergreifenden Hochwasserschutzes aus. Sie gipfelte in der Ankündigung eines Gondelsheimer Alleingangs.

Gondelsheim will sich "niedrigschwelliger Zusammenarbeit" nicht verschließen

Entgegen den ursprünglichen Ideen einer Nutzung des bestehenden Abwasserzweckverbands oder Neugründung eines eigenen Verbands zur gemeinsamen Umsetzung von Hochwasserschutzmaßnahmen konzentrieren sich nach seinen Worten die Saalbach-Anrainerkommunen inzwischen immerhin auf die Gründung eines lockeren Solidarverbunds. Das sei zwar nicht sein „Wunschkind“, macht Rupp klar. Gleichwohl werde sich Gondelsheim dieser „niedrigschwelligen Zusammenarbeit“ nicht verschließen. Dessen ungeachtet stehe die Gemeinde gegenüber der Bevölkerung in der Pflicht, zeitnah wirksame Maßnahmen einzuleiten.

Mehr lesen Sie auf unserer Themenseite Hochwasser

Autor:

Chris Heinemann aus Bretten

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