Damenhandball-Bundesliga Saison 20/21
NSU am Samstag (8.Mai) um 18 Uhr in der Ballei gegen die TusSies aus Metzingen im Kampf um einen Europapokal-Platz
Nachdem gegen Bad Wildungen (Vipern) das NSU-Team wieder eindrucksvoll in die Erfolgsspur zurückfand und beim 40:31 die 40-Tore-Marke erstmals in dieser Saison knackte, geht es am Samstag (8.Mai)um 18 Uhr gegen die TuS Metzingen, die im Moment mit 38:16-Punkten auf Platz 4 der Tabelle residiert.
Die Neckarsulmer Sport-Union auf Platz sechs weist nach dem Sieg letzten Sonntag gegen die Vipern aus Bad Wildungen 35:17-Punkte auf.
Der Thüringer HC liegt nach einem Auswärtssieg in Halle auf Platz 5 mit 37:15-Punkten.
Die NSU muss also am Samstag punkten, um Platz fünf noch in Angriff nehmen zu können, denn auch versus den Konkurrenten aus Thüringen muss in einem Nachholspiel noch angetreten werden.
Und am letzten Spieltag geht es nach Dortmund zur Borussia. Außerdem hat die NSU mit derzeit +61 die schlechteste Tordifferenz der drei Konkurrenten um die begehrten Plätze 4 und 5.
Dass die Aufgabe gegen die TuS aus Metzingen nicht einfach werden würde, war klar. Aber jetzt nach der schweren Kreuzbandverletzung von Carmen Moser (heute zum 2. Male in der Mannschaft der Woche/Handballwoche) und der Verletzung von Nathalie Hendrikse (Halswirbelstauchung), ergeben sich gravierende personale Probleme für Trainerin Tanja Logvin, da zum Beispiel Nathalie Hendrikse die einzige Rechtsaußen im NSU-Team ist. Es ist davon auszugehen, dass Anouk Nieuwenweg, die eigentlich im rechten Rückraum zum Einsatz kommt und Irene Espinola Perez phasenweise entlastet, den Part übernehmen wird.
Carmen Moser, die als Rückraum-Schützin so eminent wichtig ist, wie das Match versus die Vipers aus Bad Wildungen erneut zeigte, wird offensiv von Chantal Wick (RL/RM/LA) und defensiv wie gewohnt von Lucie-Marie Kretzschmar ersetzt werden.
Man wird sehen, wie Anouk Nieuwenweg es konditionell verkraftet, wahrscheinlich auf rechts durchspielen zu müssen. Auch Irene Espinola Perez wird im rechten Rückraum wohl durchspielen müssen. Die Konditionsfrage könnte also in der zweiten Halbzeit Edina Rotts TusSies in die Karten spielen...
Was die TusSies aus Metzingen angeht, so haben diese eine enorm gefährliche Flügelzange. Bo van Wetering auf Linksaußen, die niederländische Weltmeisterin (2019/Japan), belegt hinter Jana Scheib von den Vipern mit 133 Feldtoren aus 27 Spielen Platz 3 der Feldtorschützinnen-Tabelle, die deutsche Nationalspielerin Marlene Zapf auf Rechtsaußen liegt mit 175 Treffern (davon 67 Siebenmeter) in der Tabelle der besten Torschützinnen ebenfalls auf einem dritten Platz. Des Weiteren ist sie eine höchst effiziente Siebenmeter-Schützin, wie sie auch unlängst in den beiden EM-Quali-Spielen gegen Portugal gezeigt hat.
In der Zentrale regiert bei den TusSies seit letzten Sommer die von der HSG Blomberg-Lippe gekommene Dänin Silje Brons Petersen.
Das Match wird, wie alle Spiele der Damenhandball-Bundesliga, live auf Sportdeutschland TV im Internet zu verfolgen sein.
Autor:Wolfgang Merkel aus Region |
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