FDP-Abgeordneter Christian Jung

Ampel-Sondierungen werden positiv bewertet

Bretten/Stutensee. FDP-Landtagsabgeordneter Christian Jung (Wahlkreis Bretten) bewertet die abgeschlossenen Sondierungsgespräche zwischen SPD, Bündnis 90/Die Grünen und den Freien Demokraten FDP für eine mögliche Bildung einer neuen Bundesregierung als positiv: „Für uns Liberale ist der positive Abschluss der Sondierungen nach der Rückkehr in den Bundestag 2017 und sehr intensiver programmatischer Arbeit um die besten Lösungen für die Modernisierung unseres Landes ein besonderes Ereignis, zumal es bei den Gesprächen in den vergangenen Tagen eine vertrauensvolle Atmosphäre gab,“ sagte Jung am Sonntag nach verschiedenen Veranstaltungen und Treffen sowie einer Landesvorstandssitzung der Freien Demokraten, bei denen über das Ergebnis der Sondierungen beraten wurde.

„Wenn es nach erfolgreichen Koalitionsgesprächen und einem Koalitionsvertrag zu einer Fortschrittskoalition in einer sozial-ökologischen Marktwirtschaft kommt, werden wichtige Akzente für die Zukunft gesetzt, die wir als Freie Demokraten in den vergangenen Jahren wie am Beispiel der Digitalisierung immer angemahnt haben. Ich bin überzeugt, der große Gewinner einer solchen Koalition wird am Ende nicht eine einzelne Partei sein – sondern unser Land", stellte Christian Jung heraus, der bis zu seiner erfolgreichen Wahl in den Landtag bis Mai 2021 den Wahlkreis Karlsruhe-Land im Deutschen Bundestag vertreten hatte.

Jung bedauert, dass es in Baden-Württemberg nicht zu einer Ampel-Koalition zwischen Bündnis90/Die Grünen, SPD und Freien Demokraten FDP gekommen ist. „Die Ära Merkel geht bei uns im Südwesten mit Herrn Strobl und Herrn Kretschmann leider länger als notwendig. Es wäre sinnvoll, die lähmende grün-schwarze Landesregierung mit ihren unzähligen und unnötigen Staatssekretären so rasch wie möglich zu beenden. Dazu müssten sich Grüne und CDU aber zeitnah von Ministerpräsident Kretschmann und Innenminister Strobl emanzipieren.“