Schlechtere Verbindungen nach Heidelberg
FDP für Beibehaltung des Regionalexpresses

Als einziger Abgeordneter aus dem Wahlkreis Bretten setzte sich FDP-Landtagsabgeordneter Christian Jung am 13. Oktober 2022 für die Beibehaltung der schnellen und umstiegsfreien RE-Verbindungen von Bretten nach Heidelberg ein. Nach dem Willen von Grünen und CDU sollen vor allem die Pendler nun ab Dezember 2022 in Bruchsal umsteigen.  | Foto: Wolfgang Vogt
  • Als einziger Abgeordneter aus dem Wahlkreis Bretten setzte sich FDP-Landtagsabgeordneter Christian Jung am 13. Oktober 2022 für die Beibehaltung der schnellen und umstiegsfreien RE-Verbindungen von Bretten nach Heidelberg ein. Nach dem Willen von Grünen und CDU sollen vor allem die Pendler nun ab Dezember 2022 in Bruchsal umsteigen.
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Stuttgart/Bretten. Im Landtag hat sich der FDP-Landtagsabgeordnete Christian Jung (Wahlkreis Bretten) Mitte Oktober 2022 als einziger Abgeordneter aus seinem Wahlkreis in der Fragestunde an die Landesregierung für die Beibehaltung der schnellen Regionalexpresslinien mit Halt in Bretten und Heidelberg eingesetzt. „Für die Beibehaltung dieser schnellen Regionalexpresslinie haben wir Freie Demokraten in den vergangenen zehn Jahren immer gekämpft. Nun müssen die Fahrgäste ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2022 in Bruchsal umsteigen. Dies ist für Pendler, Schüler, Studierende, Rollstuhlfahrer und Fahrradfahrer, die ihr Bike im ÖPNV mitnehmen, eine deutliche Verschlechterung“, sagte Christian Jung, der verkehrspolitischer Sprecher der FDP im Landtag ist.

So fallen zum Beispiel die umstiegsfreien und schnellen RE-Verbindungen um 7.14 Uhr von Bretten nach Heidelberg (35 Minuten) weg und um 16.10 Uhr von Heidelberg nach Bretten (33 Minuten). Die Pendler müssen nun nach den Plänen der Landesregierung alle in Bruchsal umsteigen. „Die bisherige Fahrtzeit von etwa 35 Minuten wird sich unnötig deutlich vergrößern. Der Hinweis der grün-schwarzen Landesregierung, dass dafür die Verbindung zwischen Karlsruhe – Bruchsal – Heidelberg gestärkt wird, bringt uns in und rund um Bretten wenig, zumal die Züge bei Verspätungen in Bruchsal nicht warten werden. So wird man viele Pendler permanent dazu zwingen, mit dem Auto in Richtung Heidelberg/Mannheim zu fahren“, sagte Christian Jung weiter.

Die Grüne-Verkehrsstaatssekretärin Elke Zimmer MdL versuchte in der Befragung des Abgeordneten diesen mit Taktverbesserungen am Bahnhof Bruchsal von der Notwendigkeit der RE-Streichung zu überzeugen, was ihr aber nicht gelang. „ÖPNV-Pendler aus Bretten und Gemeinden wie Oberderdingen/Flehingen, Zaisenhausen, Sulzfeld und Kürnbach, aber genauso auch angrenzende Kommunen aus dem Enzkreis, sind die Verlierer des Fahrplanwechsels in Richtung Heidelberg, da sie nun mit deutlich längeren Fahrtzeiten und Problemen beim Umstieg in Bruchsal rechnen müssen“, sagte Christian Jung. Er werde sich deshalb zusammen mit dem Brettener FDP-Ortsvorsitzenden Kai Brumm weiter intensiv für umstiegsfreie Verbindungen von Bretten nach Heidelberg einsetzen.

Autor:

Freie Demokraten FDP / Region Bretten aus Bretten

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