Schienengüterverkehr
Linksrheinische Eisenbahnstrecke könnte Verkehr entlasten

Die beiden FDP-Landtagsabgeordneten Alena Fink-Trauschel und Christian Jung am 1. Dezember 2023 bei der Vollversammlung des deutsch-französisch-schweizerischen Oberrheinrates in Straßburg.  | Foto: Jonas Hoffmann
  • Die beiden FDP-Landtagsabgeordneten Alena Fink-Trauschel und Christian Jung am 1. Dezember 2023 bei der Vollversammlung des deutsch-französisch-schweizerischen Oberrheinrates in Straßburg.
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Schienengüterverkehr: FDP-Abgeordnete machen sich für Reaktivierung der linksrheinischen Eisenbahnstrecke zwischen Basel, Straßburg und Wörth/Karlsruhe/Ludwigshafen stark

Straßburg/Stuttgart/Berlin. Die drei baden-württembergischen FDP-Abgeordneten Alena Fink-Trauschel MdL, Christian Jung MdL und Valentin Abel MdB setzen sich für die Reaktivierung der linksrheinischen Eisenbahnstrecke zwischen Basel, Straßburg und Wörth/Karlsruhe/Ludwigshafen für den Schienengüterverkehr ein. „Die Tunnelhavarie 2017 in Rastatt und der Umstand, dass die Rheintalbahn zwischen Mannheim, Karlsruhe und Basel erst bis Mitte der 2040er-Jahre vollständig auf vier Gleisen ausgebaut sein wird, offenbart, dass wir weitere Kapazitäten und Gleise benötigen“, sagte Christian Jung, verkehrspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion Baden-Württemberg, am Freitag (1.12.2023) in Straßburg (Frankreich) vor einer Plenarversammlung des Oberrheinrates.

„Eine sinnvolle ökologische Alternative, die optimiert, elektrifiziert und teilweise schnell neu gebaut werden könnte, wäre für den Schienengüterverkehr die linksrheinische Strecke zwischen Basel, Straßburg und Wörth/Karlsruhe/Ludwigshafen“, sagte Alena Fink-Trauschel, die europapolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion Baden-Württemberg ist. Dafür bräuchte man nach Vorstellung der liberalen Abgeordneten vor allem im Bereich von Wörth in Rheinland-Pfalz und in Karlsruhe in Baden-Württemberg auf den Güterbahnhöfen Optimierungs- und Umbaumaßnahmen bei Bahnkurven und Weichen sowie eine zweispurige Planung bis zur französischen Grenze. „Wir könnten uns vorstellen, dass dieser sinnvolle Lückenschluss früher fertig gestellt werden kann als der Ausbau der rechtsrheinischen Rheintalbahn auf deutscher Seite“, betonte Christian Jung weiter.

Deshalb haben Fink-Trauschel und Jung auch den Berichterstatter für Schienenpolitik der FDP-Bundestagsfraktion, Valentin Abel MdB (Wahlkreis Schwäbisch Hall - Hohenlohe) als Unterstützer für die Reaktivierungspläne gewonnen. „Die Eisenbahn muss überall in Europa besser werden. Dazu gehört sowohl ein massiver Netz- und Kapazitätsausbau in Deutschland - als auch eine gute Abstimmung mit unseren internationalen Partnern. Die Streckenabschnitte zwischen Mannheim, Karlsruhen und Basel sind Dreh- und Angelpunkt einer der wichtigsten Verbindungsachsen des europäischen Zugverkehrs. Die Planungen für diese Bahnlinie dauern an und müssen zügig voranschreiten. Hierfür beschleunigen wir Planungs- und Genehmigungsverfahren, um die Realisierung solcher Maßnahmen voranzutreiben“, sagte Abel.

Gleichzeitig müssen für den FDP-Bundestagsabgeordneten die internationalen Anbindungen an die Drehscheiben-Haltepunkte Mannheim und Karlsruhe ausgebaut werden. „Mobilität muss europäisch gedacht und umgesetzt werden und darf nicht an Grenzen Halt machen. Wir setzen uns infolgedessen für eine intensive Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern in Frankreich und der Schweiz ein, um auch während des Ausbaus der linksrheinischen Alternativrouten auf französischer Seite eine zuverlässige Ausweichstrecke zur Verfügung zu haben und langfristig das Gesamtnetz resilienter zu machen.“

Autor:

Freie Demokraten FDP / Region Bretten aus Bretten

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