Fit für Beratung und Co.- Lehrerkollegium der MPR bildet sich weiter

Christine Lay referiert über Gesprächsführung

Pädagogischer Tag in Bad Herrenalb mit dem gesamten Kollegium
Dass gelingende Kooperation zwischen Elternhaus und Schule die schulische Arbeit erleichtert und zum Lernerfolg der Schüler beiträgt, ist unumstritten. Dass erfolgreiche Kommunikation zwischen Lehrern und Eltern eine wichtige Voraussetzung für das Funktionieren dieser Kooperation ist, ist ebenfalls bekannt. Dies gilt umso mehr durch die neuere Schulentwicklung, die oft einen größeren Leistungsabstand innerhalb vieler Klassen mit sich bringt. Diese Veränderungen nahmen die Lehrer der Brettener Realschule zum Anlass, sich in dem Bereich Gesprächsführung umfassend fortzubilden.
Bereits im Januar war das gesamte Kollegium nach Bad Herrenalb gefahren. Dort hatte man sich in der Evangelischen Akademie Baden eingebucht, um am Freitag und Samstag die ersten drei Module des „Gmünder Gesprächsmodells“ zu erarbeiten. Das von Dr. Gernot Aich entwickelte Gmünder Gesprächsmodell baut auf dem Ansatz der Transaktionsanalyse und der Personenzentrierten Gesprächsführung nach Rogers auf. Ziel ist dabei, Gespräche kompetent zu führen, mögliche Gesprächsbarrieren zu erkennen und so Eltern und Schüler lösungsorientiert zu beraten. In Bad Herrenalb wurde das Kollegium in Gruppen aufgeteilt, welche von den Referentinnen Christine Lay, Dorothea Roediger-Kuhn, Sonja Schmidt und Anne Schön geschult wurden. Dabei wurden die theoretischen Inputs stets in praktischen Übungen umgesetzt, Gespräche der Vergangenheit wurden analysiert.
Da die Fortbildung im Januar als äußerst gewinnbringend erlebt wurde, hatte sich die Realschulkonrektorin Dr. Angela Knapp entschlossen dafür eingesetzt, dass der Max-Planck-Realschule im aktuellen Schuljahr ausnahmsweise ein zweiter „Pädagogischer Tag“ genehmigt wurde. An diesem sollte dann der zweite Teil des Gmünder Modells erlernt werden. Als die Bewilligung kam, zeigten sich alle hocherfreut. Für die Schüler hieß das nun ein weiterer Tag „schulfrei“, die Lehrer der Brettener Realschule zogen erneut für 1,5 Tage in der Akademie in Bad Herrenalb ein, um sich weiter fortzubilden. Der scheidende Realschulrektor Martin Knecht bedankte sich in einer abschließenden Rede bei den kompetenten Referentinnen, bei der stellvertretenden Schulleiterin für die hervorragende Organisation und bei seinem Kollegium, welches sich so positiv auf diese umfassende Fortbildung eingelassen hatte. Diese Bereitschaft und das Engagement sei etwas ganz Besonderes, so Schulleiter Knecht.

Autor:

Max-Planck Realschule aus Bretten

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