Ein Hauch von Amerika in der Saalbachhalle

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Schon die Deko und das Bühnenbild ließen beim Frühjahrskonzert des Musikvereins Gondelsheim keine Zweifel darüber zu: das Programm stand ganz unter dem Zeichen des „American Dream“. 

Gondelsheim (mw) Die Halle füllte sich schnell. Zum Auftakt des Frühjahrskonzertes des Musikvereins Gondelsheim nahmen die Schüler und die Jugend Platz auf der Bühne. Nach der Begrüßung durch den ersten Vorsitzenden Karl Walz eröffnete das Jugendorchester unter der Leitung von David Hass das Konzert mit dem Stück "Do Re Mi", gefolgt von Forrest Gump aus dem gleichnamigen berühmten Film. Für die Schülerkapelle war es der erste öffentliche Auftritt. Wie abwechslungsreich das Programm werden würde, zeigte gleich ein nächstes Highlight. Das große Orchester nahm gemeinsam mit der Jugend auf der Bühne Platz. Unter großer Begeisterung wurde gemeinsam mit dem evangelischen Kinderchor das Stück „Lieder, die wie Brücken sind“ von Rolf Zuckowski aufgeführt. Als Premiere nahm Elke Segura den Dirigentenstock in die Hand und dirigierte souverän das Blasorchester und den Kinderchor.

Das große Orchester startete dann mit dem anspruchsvollen Stück „Appalachian Ouvertüre“. Musikalisch eindrucksvoll wurde dargestellt, wie die Indianer mit ihren Pferden wild über die Prärie ritten, aber auch die starke Veränderung ihrer großartigen Landschaft durch die Einwanderung der Europäer, als auch die großen Gegensätze der beiden Kulturen.Mit „Oregon“ wurde gefühlvoll und melodiös aufgeführt, wie man zunächst mit Planwagen und später mit der Lokomotive das riesige Land durchqueren musste. Amerika ist immer noch der große Traum von vielen, das große Geld zu machen, also vom Tellerwäscher zum Millionär aufzusteigen. Seinen Traum, wie man Musik lebendig macht, zeigte Thomas Widmann gefühlvoll mit seinem Flügelhorn. Beim Thema Amerika, darf natürlich die bekannte Filmmusik von Winnetou & Old Shatterhand nicht fehlen.

Fundamental und ganz anders wie gewohnt wurde der zweite Teil eröffnet. Extra eingeflogen aus Amerika zeigten unsere amerikanischen Farmerfrauen gekleidet mit dem typischen Outfit, mit Cowboyhüten und Stiefeln die sogenannten Line-Tänze. Der ganze Saal war begeistert und natürlich ging es ohne Zugabe nicht. Als Zugabe zeigten sie dann den sogenannten Style-Stil, was gleich ein paar Zuschauer und Musiker zum Anlass nahmen, mit zu tanzen. Es war einfach spitze. Simon and Garfunkel sind musikalische Urgesteine aus Amerika. Mit dem von Kurt Gäble arrangierten Stück ließ der Musikverein die Vielzahl der Ohrwürmer wiederaufleben. Der Charleston und der Dixie gehören ebenso zu Amerika wie der Hamburger. Die Solisten Fabian Wildmann (Trompete), Oliver Jahraus (Posaune), Helmut Martin (Tuba) und Dirigent Dave Hass (Klarinette) zeigten mit dem Stück „Dixieland“ die hohe Kunst des Jazz und Dixie.Zum großen Finale wurden mit „A Tribute to Whitney Houston“ zahlreiche Lieder der großartigen Ausnahmesängerin gespielt.  

Der Applaus und die Rufe nach einer Zugabe zeigten, dass das Programm sehr abwechslungsreich, spannend und anspruchsvoll war.Als Zugabe gab es das berühmte Stück „New York, New York“ und wer den Marsch im Programm noch vermisst hatte, der wurde mit der zweiten Zugabe „The Washington Post“ belohnt.

Autor:

Katrin Gerweck aus Bretten

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