"Es ist von suizidalem Geschehen auszugehen"
Polizei schließt Gewaltverbrechen bei toter 16-Jähriger aus
Remshalden (dpa) Nach dem Fund der Leiche eines vermissten Mädchens aus dem württembergischen Remshalden geht die Polizei nicht von einem Gewaltverbrechen aus. "Ein Fremdverschulden ist auszuschließen", teilte die Polizei am Freitag, 3. Februar, mit. Auf Grund der Gesamtumstände und des Ergebnisses der Obduktion sei "von einem suizidalen Geschehen auszugehen". Es handele sich um eine seit mehr als einer Woche vermisste 16-Jährige. Die Tote war am Donnerstag in einem Waldstück gefunden worden. Zuvor hatte die Polizei tagelang nach der Jugendlichen gesucht.
Spur des Mädchens hatte sich verloren
Das Mädchen hatte am 24. Januar sein Elternhaus verlassen, war dann aber nicht in die Schule gefahren, sondern mit dem Zug nach Kirchheim unter Teck. Von dort aus war sie in die Teckbahn in Richtung Lenningen gestiegen. Danach hatte sich ihre Spur verloren.
Wichtiger Hinweis:
Die Brettener Woche/kraichgau.news berichten in der Regel nicht über Suizide. Ausnahmen von diesem Grundsatz werden nur gemacht, wenn ein Fall durch gewisse Umstände als besonders relevant zu betrachten ist. An dieser Stelle möchten wir auf folgendes hinweisen: Es gibt Hilfe, auch in scheinbar ausweglosen Situationen. Wenn Ihre Gedanken darum kreisen, sich das Leben zu nehmen, versuchen Sie unbedingt, mit jemandem darüber zu sprechen. Eine schnelle Hilfe erhalten Sie unter 0800 111 0 111 (Telefonseelsorge), der "Nummer gegen Kummer" unter 116 111 sowie im Notfall bei der Polizei (110) oder den Rettungsdiensten (112). Die Gesellschaft für Suizidprävention führt eine Übersicht der Angebote auf ihrer Webseite www.suizidprophylaxe.de.
Alle aktuellen Polizei-Meldungen finden Sie auch auf unserer großen Themenseite Polizei.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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