Aus alt macht neu: So wird alte Kleidung zum Mode Highlight

Jetzt, wo das Wetter wieder ungemütlicher ist und die Tage kürzer werden, kann man es sich ohne schlechtes Gewissen zu Hause gemütlich machen. Und natürlich kann man diese Zeit auch nutzen und selbst kreativ werden, zum Beispiel, indem man alte Kleidungsstücke aufpeppt. Das macht Spaß und schont das Portemonnaie, schließlich kann man sich im Handumdrehen über einen ganz neuen Hingucker freuen, ohne dafür teures Geld auf den Tisch legen zu müssen. Mit diesen Do It Yourself Tipps kann man den Modedesigner in sich wecken!

Destroyed Jeans selber machen

Jeans mit Destroyed Effekten wie Löchern, Rissen oder aufgetrennten Nähten sehen einfach cool und lässig aus. Und sie lassen sich so einfach selber herstellen! Alles, was man dafür braucht, ist eine alte Jeans, einen Stift zum Vorzeichnen, Sandpapier, eine spitze Schere und eine Pinzette. Bevor man loslegt, sollte man sich überlegen, an welchen Stellen man welche Destroyed Effekte platzieren möchte. Diese kann man dann mit einem Stift vorsichtig markieren, Risse können zum Beispiel durch horizontale Linien angedeutet werden. Entlang dieser wird im nächsten Schritt geschnitten.

Damit die DIY Destroyed Jeans später ihren typischen Look erhält, müssen nun die senkrecht verlaufenden Fäden herausgezogen werden. Am besten geht das mit einer Pinzette. Hier ist ein bisschen Geduld gefragt, doch das Ergebnis kann sich sehen lassen! Für ein gelungenes Finish werden dann die Schnittkanten mit Hilfe der Schere oder des Sandpapiers aufgeraut, damit diese weich und ebenmäßig werden. Für weitere Used-Effekte an anderen Stellen der Jeans reibt man das Sandpapier einfach so lange über den Stoff, bis der helle Faden sichtbar wird. Fertig ist die selbstgemachte Destroyed Jeans!

Basic Shirts aufpeppen

Im Kleiderschrank fliegen noch mehrere Basic Shirts rum, die man schon ewig nicht mehr getragen hat, weil sie einfach zu langweilig erscheinen? Wunderbar, diese Oberteile lassen sich nämlich kinderleicht zu echten Blickfängen machen. Mit Patches, also Applikationen zum Aufbügeln oder Aufnähen, kann man Basics eine individuelle Note verleihen. Auch mit Nieten oder Strass-Steinen lassen sich schnell und einfach echte Unikate herstellen. Wer noch auf der Suche nach weiteren Möglichkeiten zum Verschönern der Kleidung ist, findet in Bastelläden eine gute Inspirationsquelle.

Kleidungsstücke ganz einfach einfärben

Keine Lust mehr auf das weiße Basic Shirt? Kein Problem, schließlich lässt es sich einfach und schnell umfärben. Spezielle Wäschefärbemittel, die ebenfalls im Bastelladen erhältlich sind, eignen sich optimal, um der Kleidung einen neuen Look zu verpassen. Der Färbevorgang kann dabei ganz einfach in der Waschmaschine geschehen. Wer es etwas kreativer mag oder auf den Hippie Look steht, kann Kleidung batiken. Hierfür gibt es spezielle Färbemittel, die sich mit heißem Wasser anrühren lassen. Bei einem T-Shirt werden dann einige Bereiche mit einem Band umwickelt, danach wird das Shirt in den Eimer mit der vorbereiteten Farbe gelegt. Die umwickelten Partien des Shirts werden nicht eingefärbt und es entstehen coole Kreismuster. Je größer der vom Band umwickelte Bereich war, desto größer wird später auch der Kreis. Ziemlich angesagt ist momentan außerdem der Dip-Dye Look. Hierbei wird die Kleidung nicht komplett eingefärbt, sondern nur zu einem Teil mit einer neuen Farbe versehen. So entstehen coole Farbeffekte, die alte Kleidungsstücke zu wahren Hinguckern machen.

Kreativ werden mit der Nähmaschine

Wer eine Nähmaschine besitzt oder mit Nadel und Faden gut umgehen kann, dem stehen viele weitere Türen offen, um die eigene Kleidung aufzupeppen. Mit ein paar Schnitten und Kniffen kann aus einem Kleid im Handumdrehen ein Rock oder T-Shirt werden. Auch alte Jeans lassen sich umfunktionieren, zum Beispiel zu einer coolen Beuteltasche. Kleidung aufzupeppen macht Spaß und ist außerdem ein wichtiger Schritt in Richtung eines nachhaltigen Umgangs mit Mode. Hat man einmal angefangen, möchte man am liebsten gar nicht mehr aufhören und kommt schnell auf viele weitere tolle Ideen!

Autor:

Vanessa Schröder aus Region

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