Rhein: Nach langem Niedrigwasser kleines Hochwasser in Sicht

Nach Monaten mit zum Teil sehr niedrigen Wasserständen könnte an den Weihnachtsfeiertagen eine erste kleine Hochwasserwelle den Rhein hinabrollen.

Karlsruhe (dpa/lsw) Nach Monaten mit zum Teil sehr niedrigen Wasserständen könnte an den Weihnachtsfeiertagen eine erste kleine Hochwasserwelle den Rhein hinabrollen. Anhaltender und kräftiger Regen könnte den Fluss am Pegel Maxau (Karlsruhe) am 25. und 26. Dezember nach der Prognose der Hochwasservorhersagezentrale über die Marke von sechs Metern steigen lassen. Seit Anfang des Monats hatte der Wasserstand stark geschwankt. Am Freitag zeigte der Pegel zeitweise 4,27 Meter.

Normalwasserstand beträgt 5,16 Meter

Der niedrigste Wasserstand des Rheins seit 1972 war am Pegel Maxau erst am 26. November mit 3,11 Metern gemessen worden. Die Schifffahrt war bereits seit dem Beginn des Sommers eingeschränkt. Der Normalwasserstand beträgt 5,16 Meter.Sollte sich dem Regen eine trockene oder kalte Wetterphase anschließen, könnte der Wasserstand wieder auf einen sehr niedrigen Stand zurückgehen. Die bisherigen Niederschläge hätten das große Defizit der vergangenen Monate noch nicht ausgeglichen, teilte die zur Landesanstalt für Umwelt gehörende Hochwasservorhersagezentrale mit.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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