Eröffnung des Oberderdinger Lichtskulpturenpfads
Stadterhebung inspiriert zu neuen Figuren

Auch in diesem Jahr wurde der Lichtskulpturenpfad wieder von Jürgen Scheible (dritter von links) und seinem Team aufgebaut. | Foto: Barbara Lohner
  • Auch in diesem Jahr wurde der Lichtskulpturenpfad wieder von Jürgen Scheible (dritter von links) und seinem Team aufgebaut.
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  • hochgeladen von Kathrin Kuna

Oberderdingen (red) In Oberderdingen erstrahlt seit dem dritten Adventssonntag wieder der Lichtskulpturenpfad. Dank des Engagements von Lichtkünstler und Stadtrat Jürgen Scheible und seinem Team gibt es den Pfad in diesem Jahr bereits zum vierten Mal.

Stadterhebung inspiriert zu neuen Figuren

Bürgermeister Thomas Nowitzki erinnerte bei der Eröffnung am vergangenen Samstag: „Während der Corona-Pandemie 2020 eröffneten die Tüftler den Menschen die Möglichkeit, sich bei einem Spaziergang die Lichtskulpturen anzuschauen und interaktiv zu agieren.“ Anlässlich des Stadterhebung zum 1. November hätte sich das Team rund um Scheible etwas Besonderes einfallen lassen. „Sie haben neben dem weihnachtlichen Motiv des Engels die Elemente aus den alten Wappen von Oberderdingen, Flehingen und Großvillars illuminiert. Eine tolle Idee. Ich wünsche dem Pfad viele Besucher aus der gesamten Region“, so Nowitzki.

Viel Bastel- und Programmierarbeit

Entstanden sei die Idee für die neuen Motive bei einem Stammtisch, berichtete Lichtkünstler Scheible. „Als ich abends nach Hause gekommen bin, habe ich mir darüber intensiv Gedanken gemacht, die Idee zuerst am PC ausprobiert und danach meinem Team zum Programmieren gesendet.“ Zusammen hätten sie in den vergangenen Tagen einiges an Elektrik und Elektronik gebaut, Software programmiert und die Skulpturen auf dem Feld aufgebaut, um diese dann interaktiv zu schalten.

Rund 60 Stunden dauerte der Aufbau

Um die Motive originalgetreu auf dem Feld zu installieren, hat das Team ein grafisches Verfahren angewendet. Über eine Kamera, die Live-Bilder sendet, gehen die Personen mit einem Band die Motive auf dem Feld ab und stecken dieses in den Boden. Im Anschluss daran werden die Lichterketten entlang des Bandes montiert. Rund 60 Stunden haben sie dafür gebraucht.

Skulpturen sind interaktiv

Die Besucher können mit ihrem Smartphone an jedem Motiv verschiedene Lichtanimationen an den Skulpturen auslösen. Wer außerdem noch etwas Wissenswertes über die Wappen erfahren möchte, kann sich Informationen über die Lichtskulpturen-App einblenden lassen.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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