Tosende Touristenattraktion
T wie Triberger Wasserfälle

Triberg (dpa/lsw) Sie sind ein beeindruckendes Naturschauspiel sowie ein überregional bekanntes Ausflugs- und Touristenziel: Die Triberger Wasserfälle im Schwarzwald gehören mit ihren 163 Metern Fallhöhe zu den höchsten und namhaftesten Wasserfällen der Republik. Nach Angaben der Schwarzwald-Tourismus-Gesellschaft in Freiburg sind sie Deutschlands höchste Wasserfälle außerhalb der Alpen. Schäumend und tosend stürzen Wassermengen des Flusses Gutach in die Tiefe.
Die Wasserfälle in der Kleinstadt Triberg im Schwarzwald-Baar-Kreis gehören laut dem Tourismus-Verband zu den beliebten Ausflugszielen Baden-Württembergs. Jährlich kommen demnach mehr als 400 000 Besucher aus dem In- und Ausland. Sie sehen die an Felsen ins Tal stürzenden Wassermassen aus nächster Nähe.

Brücke mit Aussichtsplattform

Auf den Wegen entlang der sieben Fallstufen des Wasserfalls erleben Besucher ein grandioses Naturspektakel, sagt Tribergs Bürgermeister Gallus Strobel (parteilos). Da die Gästezahlen steigen, hat die Gemeinde die Touristenattraktion ausgebaut: Neu errichtet hat sie eine Brücke mit Aussichtsplattform, auf der Besucher laut Strobel sogar die Gischt der Wasserfälle spüren können.
Die Wasserfälle haben auch medizinische Wirkung, sagt Tribergs Tourismuschef Nikolaus Arnold. Durch das in die Tiefe stürzende und mit großer Wucht auf Felsen aufprallende Wasser entstehe in der Luft mit der Gischt ein feiner Sprühnebel. Dieser sei heilsam bei Erkältungs- und Asthmaerkrankungen. Als Ersatz für eine medizinische Behandlung solcher Krankheiten sei dies aber nicht zu verstehen.

Ganzjährig geöffnet

Die Triberger Wasserfälle sind ganzjährig geöffnet. In den Abendstunden werden sie bis 22 Uhr beleuchtet, was laut der Verantwortlichen eine besondere Atmosphäre schafft.
Jedes Jahr in den Tagen von Weihnachten bis Silvester werden die Wasserfälle zur Kulisse für den «Triberger Weihnachtszauber». Eine Million Lichter, ein Weihnachtsmarkt sowie andere Attraktionen verwandeln das Gelände dann in eine winterliche Freizeitarena.
In diesem Jahr ist der «Weihnachtszauber» wegen des Coronavirus jedoch abgesagt. Er soll vom kommenden Jahr an wieder stattfinden.

Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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