Im Gespräch mit Bürgermeister Aaron Treut
"Ich habe mich sofort sehr wohl gefühlt"

Bürgermeister Aaron Treut. Foto: pm | Foto: pm
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Maulbronn (hk) Bürgermeister Aaron Treut wurde am vergangenen Mittwochabend feierlich in sein neues Amt als Gemeindeoberhaupt von Maulbronn eingeführt (ausführlicher Bericht auf www.kraichgau.news/110075). An dem Festakt nahm das "Who's who" des Enzkreises teil, darunter Landrat Bastian Rosenau, aber auch zahlreiche Maulbronner Bürgerinnen und Bürger. Im Gespräch mit der Brettener Woche/kraichgau.news spricht Treut über seine ersten Eindrücke und Erfahrungen im Amt, über die Vorfreude auf kommende Maulbronner Veranstaltungen und er verrät, welche persönlichen Gegenstände er in sein neues Büro mitgenommen hat.

Herr Treut, was hat Sie in Ihrer ersten Woche als Bürgermeister in Maulbronn besonders gefreut?
Am meisten hat mich die freundliche Atmosphäre und der nette Empfang im Maulbronner Rathaus, den mir die Rathausmitarbeiter bereitet haben, gefreut. Ich habe mich sofort sehr wohl gefühlt.

Gab es etwas, das Sie überrascht hat? Und was hat Sie in Ihrer ersten Woche im Rathaus beschäftigt?
Ich war überrascht, dass ich bereits in meiner ersten Woche als Bürgermeister die Chance hatte, durch das Hauptportal der Klosterkirche zu schreiten. Das ist aufgrund des Alters der 1147 erbauten Tür nur sehr selten möglich. Aber im Rahmen des Abschlussgottesdienstes des Evangelischen Seminars, zu dem ich eingeladen war, musste ich diese Gelegenheit natürlich wahrnehmen. In der ersten Woche war ich vor allem damit beschäftigt, das Rathaus, die Mitarbeiter, den Baubetriebshof und die weiteren städtischen Einrichtungen wie Schulen und Schulsekretariate sowie die Kindergärten kennenzulernen.

Welche Themen werden Sie sowohl in der Verwaltung als auch in den kommenden Gemeinderatssitzungen voraussichtlich am intensivsten beschäftigen?
Selbstverständlich wird das Schenk-Areal und der damit verbundene Wechsel der Investoren ein zeitintensives Thema sein. Aber auch das Thema "Tiefer See" mit all seinen Facetten und der kommende Haushalt für das Jahr 2024 werden meine Aufmerksamkeit beanspruchen.

Bei Ihrer Verpflichtung hatte Wolfgang Haalboom als Vertreter für die rund 80 Maulbronner Vereine erwähnt, dass er sich auf das nächste Klosterfest mit Ihnen als Bürgermeister freut. Auf welche andere Veranstaltung freuen Sie sich in diesem Jahr am meisten in Ihrer neuen Rolle?
Ich freue mich besonders auf das Seefest und das nächtliche Fackelschwimmen, an dem ich plane, als Teilnehmer mitzuschwimmen. Außerdem freue ich mich auf den Ernte- und Kräutermarkt samt Schafhoffest und selbstverständlich auf den kommenden Weihnachtsmarkt. Besonders freue ich mich aber auf die persönlichen Begegnungen mit den Bürgerinnen und Bürgern. Das Vertrauen, das in mich gesetzt wird, möchte ich sehr gerne durch viele persönliche Begegnungen zurückgeben.

Welche persönlichen Dinge haben Sie mit in Ihr Büro im Rathaus gebracht und warum?
Allen voran habe ich eine selbstgemachte und gestaltete Baumscheibe von meiner Frau und meinen Kindern mitgebracht, auf der drei geflochtene Herzen zu sehen sind. Diese drei geflochtenen Herzen symbolisieren die drei Herzen, die immer zu Hause auf mich warten. Sie sollen mich daran erinnern, dass ich nicht nur Bürgermeister, sondern auch Ehemann und Papa bin. Dazu eine Familientasse mit dem Bild von uns als Familie und das Geschenk von meinem Team bei Mercedes: Mein neuer Dienstwagen als Modell, als Erinnerung an meine vorherige Firma. Das Modell ist eine "Bürgermeister-Edition", persönlich umgestaltet und damit ein Unikat.

Die Fragen stellte Redakteurin Havva Keskin.

Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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