Dritter Kandidat für Bürgermeisteramt wirft Hut in den Ring
Jonas Lindner will in Kraichtal kandidieren
Kraichtal (kn) Mit dem 30-jährigen Jonas Lindner hat bereits der dritte Kandidat für die Bürgermeisterwahl in Kraichtal am 14. März seinen Hut in den Ring geworfen. Lindner wuchs im Murgtal auf und lebt derzeit in Stutensee. Nach seinem Abitur trat Lindner nach eigenen Angaben in den Polizeidienst ein, studierte an der Polizeihochschule und ist aktuell als Kommissar in Bruchsal tätig. Zudem sei er in verschiedenen Vereinen aktiv und Mitglied der CDU, so der 30-Jährige.
"Kein parteipolitisches Amt"
"Ich habe schon immer gerne Verantwortung übernommen und gemeinsam mit anderen Dinge bewegt", sagt er zu seinem politischen Engagement und zur Ankündigung seiner Bewerbung für das Bürgermeisteramt in Kraichtal, betont aber auch: „Beim Bürgermeisteramt hilft politische Erfahrung. Es ist aber für mich kein parteipolitisches Amt.“ So werde er auf alle Parteien zugehen, den Dialog suchen und um Unterstützung werben. Er sei sicher, "nur gemeinsam können wir Kraichtal in den nächsten Jahren weiter voranbringen. Mit Tatkraft und im Dialog mit allen Bürgerinnen und Bürgern, Betrieben, Vereinen und Institutionen will ich unsere Zukunft attraktiv gestalten."
"Nur gemeinsam kann es vorangehen"
In seinem beruflichen Alltag als Polizist und bei seinem ehrenamtlichen Engagement stünden bereits jetzt stets die Menschen im Mittelpunkt, so Lindner. "Ich glaube für einen Bürgermeister ist es entscheidend, selbst mitten im Leben zu stehen, die Sorgen der Menschen aus dem Alltag zu kennen und vor allem jederzeit ein offenes Ohr zu haben." Diese Eigenschaften habe sich Lindner durch sein Ehrenamt und seinen Beruf angeeignet. "Ich habe an mich selbst den Anspruch anzupacken. Und durch meinen Beruf und mein Studium habe ich genau das notwendige Rüstzeug, um als Bürgermeister der Stadt Kraichtal wieder etwas zu bewegen und dabei vor allem einen Fokus auf dem Ausgleich von Interessen zu haben. Denn nur gemeinsam kann es vorangehen", beschreibt der 30-Jährige seine Qualifikation. Und weiter: "Ich will, dass unsere einzelnen Stadtteile mit ihren einzigartigen Plätzen, Eigenschaften und Identitäten sich weiterentwickeln können und die Stadt als Ganzes an Attraktivität und Dynamik gewinnt. Nur so bleibt für die Menschen die Heimat lebenswert."
Kein Patentrezept aber "Ärmel hochkrempeln"
Ihm sei zwar klar, dass es in Zeiten von Corona und tiefgreifenden Transformationsprozessen in der Wirtschaft kein Patentrezept gebe, wie eine Stadt in den nächsten acht Jahren geführt werden solle. "Aber für mich ist klar, wenn man miteinander redet, gemeinsamen Gestaltungswillen entfaltet und die Ärmel hochkrempelt, dann kommt man weiter."
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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