„Pfinztal 2035“: Zukunftsworkshop in Söllingen
Rund 130 Einwohnerinnen und Einwohner beteiligten sich an der Aktion.
Pfinztal (pm) Der Startschuss zur Gemeindeentwicklungsplanung „Pfinztal 2035“ erfolgte am 19. Juli 2018 in der Räuchle-Halle. Es folgten Zukunftsworkshops in Berghausen, Kleinsteinbach und Wöschbach. Der letzte „Zukunftsworkshop“ fand nun vergangene Woche in Söllingen im Emil-Frommel-Haus statt. Neben der persönlichen Teilnahme an einem der Workshops in den vier Ortsteilen bestand seit August auch die Möglichkeit, seine Anregungen und Vorschläge im eingerichteten Online-Briefkasten, der bis zum 14. Oktober 2018 geöffnet war, einzubringen. Es wurden über 300 Ideen eingebracht.
Im Januar Besprechung der ersten Ergebnisse
Was jetzt noch kommt? Ein Gespräch mit den Pfinztaler Gewerbetreibenden am 14. November 2018 sowie zwei Tage später am 16. November 2018 ein Jugendworkshop, der in der Julius-Hirsch-Halle in Berghausen stattfindet. Danach wird alles an Anregungen und Vorschlägen gesammelt und von der Kommunalberatungsfirma Imakomm aufgearbeitet. Nächster Schritt wird dann im Januar die Besprechung der ersten Ergebnisse in einer Projektgruppe sein.
Rund 130 Bürger beteiligten sich
Zur Erinnerung: Zur Mitgestaltung eines Gemeindeentwicklungsplans, damals „Agenda 2010“ wurden die Pfinztaler schon einmal Ende der 1990er-Jahre aufgerufen. Das erfreuliche daran, vieles was damals angeregt wurde, ist inzwischen Realität. Nun also waren die Bürger wieder gefordert sich Gedanken zu machen. Etwa 130 Bürgerinnen und Bürger nutzten an diesen vier Abenden die Möglichkeit, Wünsche, Anregungen und Vorschläge einzubringen.
Schöner Ortsmittelpunkt gewünscht
In Söllingen wurden folgende Anregungen gemacht: Ganzheitlicher Bedarfsansatz bei Infrastruktur und Städteplanung, schöner Ortsmittelpunkt als Treffpunkt, Kita- und Kindergartenplätze, Kulturzentrum, Barrierefreiheit in öffentlichen Einrichtungen, Aufwertung des Geländes bei der Schnellermühle, Zusammenwachsen der Ortsteile, Zusammenführung der Generationen, Verbesserung der Verkehrssituation, Gebäude und Plätze, Natur und Tourismus. Genannt wurden zudem Demokratieverständnis fördern und Bürgerbefragungen durchführen, Shuttlebus von Supermarkt zu Supermarkt, Mitfahrerbank, Fahrradwege „quer“ zur Pfinz (beispielsweise nach Jöhlingen) besser ausbauen, eine Baugenossenschaft Pfinztal für Bauprojekte, damit Bürger Teil haben und nicht nur große Konzerne, Kulturhalle Berghausen repräsentativ renovieren, Solarstromförderung für eigene Energieversorgung und schließlich sollen kleinere Baugebiete und frei werdende Häuser besser in die Planungen integriert werden.
Autor:Havva Keskin aus Bretten |
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