Auch Projekte in Walzbachtal profitieren
Rund 250 Bauprojekte an Straßen und Brücken im Land geplant
Stuttgart (dpa/lsw/kn) Das Land plant in diesem Jahr rund 250 neue Bauprojekte, um Straßen, Brücken und Radwege in Schuss zu bringen. Dafür sollen insgesamt etwa 400 Millionen Euro investiert werden, wie das Verkehrsministerium in Stuttgart am Donnerstag mitteilte. Ziel sei "eine intakte und zukunftsfähige Straßeninfrastruktur in Baden-Württemberg", sagte Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne). Im Bundesstraßennetz, also bei Fernstraßen, werden demnach insgesamt rund 200 Kilometer flott gemacht, im Landesstraßennetz sind es 220 Kilometer. Außerdem sollen rund 30 Kilometer Radwege erneuert werden. An Bauwerken wie Brücken und Stützwänden sind rund 120 sogenannte Erhaltungsmaßnahmen geplant.
Projekte sind landesweit geplant
"Aufgrund der Altersstruktur insbesondere der Brücken werden in den kommenden Jahren verstärkte Anstrengungen erforderlich sein", betonte Hermann. Es bereite ihm "richtige Sorgen", dass die Projekte aus den Jahren des Baubooms in den 1970er und 1980er Jahren nun alle nach und nach sanierungsbedürftig seien. Die Projekte sind landesweit geplant - einige sollen in wenigen Wochen fertig werden, andere sind mit mehreren Jahren Bauzeit geplant.
Arbeiten sind überfällig betont FDP-Fraktion
Die Arbeiten seien überfällig, findet die FDP-Fraktion. Man sehe im Moment in jedem Landkreis, dass Straßenstruktur verfalle, sagte Christian Jung zu den Plänen. "Planungsbeschleunigung und die Ertüchtigung der Verkehrsinfrastruktur sind die beiden Standbeine, auf die unser zukünftiger Wohlstand beruht."
Bauarbeiten an vier Brücken in Walzbachtal
Von den Investitionen des Landes profitierten auch Bauarbeiten an vier Brücken in Walzbachtal und eine Fahrbahndeckenerneuerung in Stutensee, wo die B293 und die L558/L560 saniert werden sollen. "Die grün-schwarze Landesregierung investiert seit Jahren massiv in den Erhalt von Straßen, Böschungen Grünstreifen und Brücken. Diese Linie wollen wir beibehalten“, betont die Grüne Abgeordnete Andrea Schwarz. Eine schnelle Straßensanierung sei dabei ein Gebot der Vernunft. "Es ist klüger, kleine Löcher so früh wie möglich zu beseitigen, als das Problem auf die lange Bank zu schieben", so Schwarz weiter. Und der CDU-Landtagsabgeordnete Ansgar Mayr ergänzt: "Mit diesen zielgerichteten Investitionen erhalten wir unser Landeseigentum und gewährleisten, dass auch in Zukunft unsere Straßen und Brücken in einem guten Zustand sind. Bei der Maßnahme in Stutensee handelt es sich zudem um eine wichtige Maßnahme, die zur Verkehrssicherheit am Knoten L558/L560 beitragen wird."
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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