Land zahlt an Schulen
Stornokosten von 17,45 Million Euro für Klassenfahrten

Stuttgart (dpa/lsw) - Weil Tausende von Klassenfahrten, Schüleraustauschen und Aufenthalten in Schullandheimen wegen der Corona-Beschränkungen abgesagt werden mussten, kommt das Land den Schulen erneut finanziell entgegen. Schadensersatzleistungen in Höhe von insgesamt dann 17,45 Millionen Euro sollen ersetzt werden, weil außerschulische Veranstaltungen storniert werden mussten, berichten «Heilbronner Stimme» und «Mannheimer Morgen» (Samstag). Die beiden Zeitungen berufen sich auf eine Kabinettsvorlage von Landeskultusministerin Susanne Eisenmann (CDU), über die das grün-schwarze Kabinett am kommenden Dienstag beschließen will.

Keine Stornokosten für Schüler, Eltern und Lehrer

In einem ersten Schritt hatte das Land im April bereits 8,2 Millionen Euro der Summe zur Verfügung gestellt, nun sollen weitere rund 9,25 Millionen folgen. «Uns ist wichtig, dass die Schüler und ihre Eltern sowie die Lehrkräfte nicht auf den Stornokosten sitzen bleiben, die ihnen durch die durch das Coronavirus bedingte Absage entstanden sind», sagte Eisenmann.

Stornokosten für 8.382 entfallene Veranstaltungen

Nach dem Zeitungsbericht sollen sich bei den Schulen in Baden-Württemberg Stornokosten für 8.382 außerunterrichtliche Veranstaltungen angehäuft haben - alleine an den Gymnasien im Südwesten seien über 2.300 Veranstaltungen betroffen, wie demnach aus einer Erhebung der vier Regierungspräsidien hervorgeht.

Autor:

Beatrix Drescher aus Bretten

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