Damenhandball-Bundesliga Saison 2020/21
Buxtehuder SV mit klarem Arbeitssieg (29:20/ 18:13) am Mittwochabend in der Ketscher Neurotthalle

Meret Ossenkopp (15) hat Rebecca Engelhardt (82) nach Pass von Samira Brand (ganz rechts) den Ball abgeluchst und startet einen ihrer zahlreichen Konter. Spezialistin für Empty Goals (3) an diesem Abend in der Neurotthalle.
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  • Meret Ossenkopp (15) hat Rebecca Engelhardt (82) nach Pass von Samira Brand (ganz rechts) den Ball abgeluchst und startet einen ihrer zahlreichen Konter. Spezialistin für Empty Goals (3) an diesem Abend in der Neurotthalle.
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Der seit Wochen mit argen Verletztungsproblemen konfrontierte Buxtehuder SV bezwang die Ketscher Kurpfalz Bären letzten Endes klar mit 29:20, tat sich aber in der Anfangsphase und nach der Pause gegen die aufopferungsvoll kämpfende Mannschaft der TSG Ketsch schwer, obwohl die Messe nach einem 18:13 für den BSV in der Pause schon gelesen schien.

Spielmacherin und Buxtehuder Eigengewächs Paula Prior, die, in Absentia von Caroline Müller-Korn, in permanente die Regie übernahm. 
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  • Spielmacherin und Buxtehuder Eigengewächs Paula Prior, die, in Absentia von Caroline Müller-Korn, in permanente die Regie übernahm.
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Von Anfang an profitierten die Spielerinnen von Buxtehude, vor allem die wieselflinke Meret Ossenkopp auf Rechtsaußen, von der sehr offensiven Strategie/Taktik der Kurpfalz Bären (Adrian Fuladdjusch), die permanent mit 7 Feldspielerinnen in der Offensive agierten.
Meret Ossenkopp konnte so mit drei Empty Goals und 4 weiteren Treffern durch Konter und durch die erste Welle allein sieben Treffer erzielen.

Spielmacherin Lea Marmodee, die sich mit der scheidenden Regisseurin Samira Brand (VfL Waiblingen) abwechseln durfte.
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  • Spielmacherin Lea Marmodee, die sich mit der scheidenden Regisseurin Samira Brand (VfL Waiblingen) abwechseln durfte.
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Es dauerte allerdings bis zur 13. Minute, bis der BSV peu a peu davonziehen konnte, denn in den ersten 11 Minuten hatten Sina Michels (2) und Rebecca Engelhardt (3) die Red Ladies aus Ketsch auf Augenhöhe gehalten.
Danach zog der BSV davon, woran auch die beiden Auszeiten von Trainer Fuladdjusch nach dem 6:8 in der 13. Minute und dem 8:13 in der 20. Minute nichts mehr ändern konnten. Bis zur Pause hatte sich das stark ersatzgeschwächte BSV-Team dann auf 18:13 abgesetzt und die Messe schien gelesen.
Überragende Akteurin bei Ketsch war die Linksaußen Rebecca Engelhardt, die mit ihren fünf Treffern den Schaden in Grenzen hielt und bei Buxtehude überragte Rechtsaußen Meret Osenkopp, die in Nationalmannschaftsform agierte, jedenfalls in der ersten Halbzeit.
Interessanterweise kam bei beiden Spielerinnen in der zweiten Hälfte kein Treffer mehr dazu.

Meret Ossenkopp (RA), hier in der Defense, profitierte von der offensiven Spielweise (7 Feldspielerinnen bei Ketsch in der Offensive) der Ketscher Red Ladies und erzielte in der ersten Hälfte allein drei Empty Goals und warf so und mit der ersten Welle nach technischen Fehlern der Hausherren insgesamt sieben Treffer in der ersten Halbzeit.
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  • Meret Ossenkopp (RA), hier in der Defense, profitierte von der offensiven Spielweise (7 Feldspielerinnen bei Ketsch in der Offensive) der Ketscher Red Ladies und erzielte in der ersten Hälfte allein drei Empty Goals und warf so und mit der ersten Welle nach technischen Fehlern der Hausherren insgesamt sieben Treffer in der ersten Halbzeit.
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In der zweiten Hälfte machten sich die Buxtehudenerinnen das Spiel dann selbst schwerer als notwendig. Da die BSV-Mädels mehrere klare Chancen (Ossenkopp, Heldmann, von Prittwitz)  nicht nutzen konnten (zweimal Latte, zweimal Wiethoff-Paraden) konnten die Red Ladies aus Ketsch durch einen weiteren verwandelten Siebenmeter von Cara Reuthal zum 14:18 und durch einen Treffer von Saskia Fackel zum 15:18 wieder auf drei Treffer herankommen.

Die blutjunge Teresa von Prittwitz, die für Lone Fischer, die nach einer Meniskusoperation noch geschont wurde, engagiert die linke Seite des BSV beackerte. 2 Tore.
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  • Die blutjunge Teresa von Prittwitz, die für Lone Fischer, die nach einer Meniskusoperation noch geschont wurde, engagiert die linke Seite des BSV beackerte. 2 Tore.
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Liv Süchting war es schließlich, die in dieser zerfahrenen Phase der BSV-Girls das Heft in die Hand nahm und mit drei energischen Einzelaktionen aus dem halblinken Rückraum das 19:15 (38.Minute), das 20:16 (41.Minute) und das 21:16 (45.Minute) erzielte. Lone Fischer hatte in der 39. Minute gegendie Ketscher Torfrau Leonie Moormann einen Siebenmeter verworfen. Zupass kam den Buxtehudenerinnen auch, dass Ketsch nach der Pause ebenfalls Probleme hatte und mehrere Bälle völlig unbedrängt ins Seitenaus warf oder an einer immer stärker werdenden Katharina Filter (12 Paraden) scheiterte.

Liv Süchting (5 Treffer) beim Warmmachen vor dem Match versus die Ketscher Bärinnen.
Liv Süchting ging in der zweiten Hälfte voran, als Johanna Wiethoff und die Latte den BSV-Offensivbemühungen mehrfach im Wege standen. Erzielte mit starken Energieleistungen aus dem linken Rückraum heraus in der 38. Minute das 19:15, in der 41.Minute das 20:16 und in der 45. Minute das 21:16. Anschließend konnte ihr Team den Vorsprung peu a peu auf 29:20 ausbauen.
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  • Liv Süchting (5 Treffer) beim Warmmachen vor dem Match versus die Ketscher Bärinnen.
    Liv Süchting ging in der zweiten Hälfte voran, als Johanna Wiethoff und die Latte den BSV-Offensivbemühungen mehrfach im Wege standen. Erzielte mit starken Energieleistungen aus dem linken Rückraum heraus in der 38. Minute das 19:15, in der 41.Minute das 20:16 und in der 45. Minute das 21:16. Anschließend konnte ihr Team den Vorsprung peu a peu auf 29:20 ausbauen.
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Mit den Treffern von Liv Süchting war der Widerstand der Kurpfalz Bärinnen endgültig gebrochen und spätestens mit dem 23:17 durch Isabelle Dölle in der 51.Minute war das Spiel entschieden.

In den letzten zehn Minuten konnte das BSV-Team, bei dem Madita Probst auf Linksaußen zu ihrem Debüt in der Bundesliga kam, das Spiel zum 29:20 nach Hause schaukeln.

Luisa Scherer (RA) erzielte das 29:19 für den BSV und Cara Reuthal (Ketsch) setzte mit ihrem vierten verwandelten Siebenmeter den Schlusspunkt zum 20:29 gegen Ketsch.

Madita Probst übernahm in der Schlussphase die Rolle von Teresa von Prittwitz. Sie stammt aus Hessen und ist für das weibliche Jugendbundesliga- sowie das Juniorenteam aktiv.
Das Match in Ketsch war ihr Bundesliga-Debüt.
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  • Madita Probst übernahm in der Schlussphase die Rolle von Teresa von Prittwitz. Sie stammt aus Hessen und ist für das weibliche Jugendbundesliga- sowie das Juniorenteam aktiv.
    Das Match in Ketsch war ihr Bundesliga-Debüt.
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Dirk Leun unterstrich im Pressetalk anschließend, dass man verdient gewonnen habe, dass die Abwehr mit nur 20 Gegentreffern sehr stark gewesen sei. Mit der Offensive sei er nach der Pause nicht zufrieden gewesen, man habe es versäumt, rechtzeitig alles klar zu machen und fünf Hundertprozentige verworfen.

Katharina "Kathi" Filter in Erwartung eines Siebenmeters von Cara Reuthal in der ersten Hälfte...
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  • Katharina "Kathi" Filter in Erwartung eines Siebenmeters von Cara Reuthal in der ersten Hälfte...
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Sehr zufrieden sei er auch mit Kathi Filter (12 Paraden) gewesen, die nach der Verletzung von Lea Rühter jetzt sehr viel Verantwortung trage und sich sehr gut entwickelt habe und weiterhin entwickele.

Abklatschen des siegreichen Teams aus Buxtehude, das nach der Pause bis zur 38.Minute brauchte, um das erste Tor in der zweiten Hälfte zu werfen. Liv Süchting brach den Bann...
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  • Abklatschen des siegreichen Teams aus Buxtehude, das nach der Pause bis zur 38.Minute brauchte, um das erste Tor in der zweiten Hälfte zu werfen. Liv Süchting brach den Bann...
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Adrian Fuladdjusch, der Trainer der Kurpfalz Bären aus Ketsch, war mit dem Spiel seines Teams, das durchgehend mit 7 Feldspielerinnen in der Offensive agiert hatte, was in der ersten Hälfte sehr oft nach hinten losging, nicht unzufrieden. Er meinte, dass man, wenn man nicht so viele technische Fehler gemacht und auch reichlich Fehlwürfe fabriziert hätte, durchaus eine Chance gehabt hätte.

Letzten Endes hätte sich dann in der letzten Viertelstunde die individuelle Klasse des Gegners bezahlt gemacht. Der Sieg gehe so in Ordnung, Buxtehude sei das klar bessere Team gewesen.

Expressis verbis bedankte sich Adrian Fuladdjusch bei Christina Völker (2 Tore), die als Spielerin der 2.Mannschaft heute Abend ausgeholfen habe.

Der ehrenamtliche Geschäftsführer der Kurpfalz Bären, Armin Wagner im Pressetalk mit dem scheidenden Trainer und hauptamtlichen Geschäftsführer Adrian Fuladdjusch, der nächste Saison Trainer der Buxtehudener A-Jugend, des BSV-Junioren-Teams und Assistenztrainer von Dirk Leun (Bundesliga-Team) sein wird. 
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  • Der ehrenamtliche Geschäftsführer der Kurpfalz Bären, Armin Wagner im Pressetalk mit dem scheidenden Trainer und hauptamtlichen Geschäftsführer Adrian Fuladdjusch, der nächste Saison Trainer der Buxtehudener A-Jugend, des BSV-Junioren-Teams und Assistenztrainer von Dirk Leun (Bundesliga-Team) sein wird.
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Buxtehuder SV: Schädlich, Filter - Süchting (5), Heldmann, Fischer (4 von 5 Siebenmetern), Dölle (5), Scherer (1), Ossenkopp (7), Probst, Schneider (1), Prior (3), von Prittwitz (2), Golla (1)

Kurpfalz Bärinnen: Moormann, Wiethoff - Michels (3), Hinzmann (1), Feiniler, Haupt (2), Brand, Sommerrock (1), Marmodee, Fackel  (2), Reuthal (4/4), Möllmann, Engelhardt (5), Völker (2)

Autor:

Wolfgang Merkel aus Region

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