RKH Kliniken-Geschäftsführung wurde mit AstraZeneca geimpft
"Wir wollen unseren Beschäftigten Mut machen"
Ludwigsburg (kn) Nachdem die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) und die Bundesregierung am Donnerstag, 18. März, den AstraZeneca-Impfstoff wieder freigegeben hatten, würden die RKH Kliniken ihren Mitarbeitern auch wieder die Möglichkeit zur Impfung in den Kliniken anbieten, teilte Pressesprecher Alexander Tsongas am Freitag mit. So hätten sich am ersten Impftag nach der Freigabe RKH Klinken-Geschäftsführer Professor Dr. Jörg Martin und weitere Mitglieder der Geschäftsleitung, des Corona-Krisenstabs und des Führungsgremiums des Betriebsrats im RKH Klinikum Ludwigsburg mit AstraZeneca impfen lassen.
Schutz der Kliniken-Mitarbeiter sehr wichtig
„Wir wollen unseren Beschäftigten Mut machen, sich trotz der kritischen Berichte über die sehr seltenen, schweren Komplikationen des AstraZeneca-Impfstoffs dennoch impfen zu lassen. Impfung ist die einzige Möglichkeit wieder ein normales Leben zu führen“, so Professor Dr. Jörg Martin, der selbst erfahrener Anästhesist ist. Das Risiko, nach einer Corona-Infektion einen schweren oder sogar lebensbedrohlichen Verlauf zu nehmen sei wesentlich höher, als mögliche schwere Nebenwirkungen durch den Impfstoff zu bekommen. Zum Zeitpunkt der Verhängung des Impfstopps am 15. März hatten über 500 Mitarbeiter der RKH Kliniken bereits einen Impftermin gebucht und waren von der Aussetzung betroffen. Nun können die Kliniken-Mitarbeiter wieder Impftermine wahrnehmen. „Im Hinblick auf die schon begonnene dritte Pandemie-Welle ist es sehr wichtig, dass sich unsere Kliniken-Mitarbeiter schützen“, so Martin.
Autor:Beatrix Drescher aus Bretten |
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