"Attraktive Angriffsziele" für Täter
14 Ermittlungsverfahren gegen Geldautomatensprenger

 Nach einer länderübergreifenden Aktion der Polizei gegen Geldautomatensprenger sind in Baden-Württemberg 14 Ermittlungsverfahren eingeleitet worden (Symbolbild). | Foto: Matthias Balk/dpa
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Stuttgart (dpa/lsw) Nach einer länderübergreifenden Aktion der Polizei gegen Geldautomatensprenger sind in Baden-Württemberg 14 Ermittlungsverfahren eingeleitet worden. Im Südwesten seien bei der mehrtägigen Aktion 903 Autos und 1.216 Menschen kontrolliert worden, teilte das Innenministerium in Stuttgart am Freitag mit. Es sei die zweite gemeinsame, großangelegte Fahndungs- und Kontrollaktion im Kampf gegen Geldautomatensprengungen gewesen. Bundesweit wurden dabei 42 Verdächtige vorläufig festgenommen.

"Attraktive Angriffsziele" für Täter

"Diese Kriminellen agieren grenzüberschreitend hoch professionell und gefährden durch ihr rücksichtsloses Verhalten das Leben unbeteiligter Menschen", sagte Innenminister Thomas Strobl (CDU). "Deshalb setzt unsere Polizei Baden-Württemberg alles daran, in enger Absprache und Vernetzung mit anderen Ländern, dem Bund und unseren europäischen Partnern, diesen Banden das Handwerk zu legen. "Nach Angaben seines Ministeriums hat das Sprengen von Geldautomaten seit wenigen Jahren den "klassischen" Banküberfall nahezu abgelöst. Vor allem Kommunen mit Autobahnanschluss und Grenznähe seien "attraktive Angriffsziele" für die Täter.

8.000 Menschen und 5.300 Fahrzeuge kontrolliert

Die Aktionen fanden demnach vom 14. bis zum 16. März in Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Schleswig-Holstein statt. Beteiligt waren auch das Bundeskriminalamt und die Bundespolizei. Insgesamt kontrollierten mehr als 2.500 Polizistinnen und Polizisten rund 8.000 Menschen und 5.300 Fahrzeuge. Es wurden 180 Straftaten und 360 Ordnungswidrigkeiten registriert.

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Kraichgau News aus Bretten

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