Vollgelaufene Keller und überfluteten Straßen
Unwetter in Baden-Württemberg: Schäden und etliche Einsätze

Unwetterartige Regenfälle und Gewitter haben am Sonntag in mehreren Landkreisen im Südwesten Baden-Württembergs Schäden angerichtet. | Foto: MAK - stock.adobe.com
  • Unwetterartige Regenfälle und Gewitter haben am Sonntag in mehreren Landkreisen im Südwesten Baden-Württembergs Schäden angerichtet.
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Stuttgart (dpa/lsw) Unwetterartige Regenfälle und Gewitter haben am Sonntag in mehreren Landkreisen im Südwesten Baden-Württembergs Schäden angerichtet und für zahlreiche Einsätze gesorgt. Der genaue Schaden konnte zunächst nicht eingeschätzt werden, wie die Polizeien in Freiburg und Konstanz am Montagmorgen, 22. Mai, sagten. Verletzt wurde demnach niemand. Der Deutsche Wetterdienst hatte im Voraus vor Unwettern gewarnt.

Vollgelaufene Keller und überfluteten Straßen

In den Landkreisen Emmendingen und Breisgau-Hochschwarzwald kam es zu zweistelligen Einsätzen wegen etlichen vollgelaufenen Kellern und überfluteten Straßen. Wie die Freiburger Polizei mitteilte, kam es auf einer Bundesstraße bei Biederbach (Kreis Emmendingen) zu einem Erdrutsch. Nicht weit davon entfernt war eine Straße wegen der Wassermengen nicht mehr befahrbar und musste für eine Stunde gesperrt werden. Zudem lief dort ein Sportwagen mit Wasser voll.

Gutachtalbrücke drohte einzubrechen

Wegen der Wassermassen war die Gutachtalbrücke bei Titisee-Neustadt in Gefahr einzubrechen, wie es hieß. Es seien längerfristige Bauarbeiten erforderlich, so dass die Ermittler eine mehrtägige Sperrung vermuteten. Im Landkreis Tuttlingen hatte sich das Unwetter in Form von extremen Hagel- und Regenfällen gezeigt. Innerhalb einiger Minuten seien Keller vollgelaufen, Flure sowie Fahrzeuge und Gebäude beschädigt worden. Das teilte die Polizei aus Konstanz mit. Zudem traten Bäche sowie Flüsse über ihre Ufer.

Schadensschätzungen gehen in Hunderttausende

Besonderer Schwerpunkt der Unwetter waren Teile Trossingens, Durchhausen und Talheim (alle Kreis Tuttlingen). Erste vorsichtige Schadensschätzungen der Einsatzkräfte vor Ort gehen in die Hunderttausende, wie die Polizei aus Konstanz mitteilte. 

40 Liter Regen pro Quadratmeter

Bei dem Unwetter maß der Deutsche Wetterdienst (DWD) teilweise 40 Liter Regen pro Quadratmeter, wie ein Meteorologe des DWD sagte. Auch am Montag solle es vermehrt zu Gewittern kommen - teils unwetterartig. Die Temperaturen liegen dabei zwischen 23 und 29 Grad. Der Dienstag zeigt sich wechselnd bewölkt bei Höchstwerten zwischen 17 und 23 Grad. Im Süden und Südosten sind vereinzelt Schauer und Gewitter möglich.

Auch in Bretten und der Region war es vor 14 Tagen zu heftigen Unwettern mit Überschwemmungen gekommen. Den Artikel dazu finden Sie hier.

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Kraichgau News aus Bretten

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