Ausflugstipp zu geografischer Besonderheit
Badens Wespentaille
Region(wb) Unweit, südwestlich unserer Region, kann man die Stelle erkunden, an der der Landesteil Baden seine ehemals schmalste Stelle hatte. Während die westliche Grenze zu Frankreich der Rhein bildet, ist der östliche Punkt mitten im Wald auf der Grenzlinie der Landkreise Rastatt und Calw. Nur etwas mehr als 17 Kilometer war das alte Großherzogtum hier breit. Auf der Gemarkung Gaggenau-Michelbach gelegen, befindet sich die Stelle mitten in einem Wald. Es ist der Mönchhofsattel, der vom Parkplatz am Friedhof Freioldsheim/Moosbronn schon nach 20 Gehminuten erreichbar ist. Ein Bildstock, zwei Ruhebänke und einige Hinweisschilder sowie eine Fülle von Wegweisern zum Weitergehen findet man hier vor. Die alten Verhältnisse lässt nur ein schlichtes Schild erahnen, das einen Grenzweg als Wanderoption kennzeichnet. Wer weiter gehen möchte, dem bietet sich eine Fülle von Möglichkeiten. So beispielsweise zum unweit gelegenen Mahlbergturm mit einer tollen Aussicht ins Rheintal – bei gutem Wetter also vom einen Ende zum anderen Ende Badens.
Michelbach ist immer einen Besuch wert
Einen Besuch wert ist auf alle Fälle noch das im Tal liegende malerische Fachwerkdorf Michelbach. Mit seinem idyllischen Bachlauf und der imposanten Pfarrkirche Sankt Michael von 1768, eine der ältesten im Murgtal, ist der Ort ein echtes Kleinod. Einkehrmöglichkeiten gäbe es hier zu normalen Zeiten zuhauf – beste badische Küche inklusive.
Anfahrt zum Mönchhofsattel
Die etwa 35 Kilometer lange Anfahrt mit dem Auto dauert über das Albtal etwa 40 Minuten. Leider kann man den öffentlichen Nahverkehr hier kaum empfehlen. Es wäre zwar möglich, erfordert jedoch viel Geduld und Zeit gerade an den Wochenenden bei ausgedünnten Fahrplänen. Koordinaten: Mönchhofsattel, 48°49‘50“ Nord und 08°22‘44“Ost.
Autor:Werner Binder aus Region |
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